Opel Entwicklungszentrum Rüsselsheim: Droht hier wieder ein Arbeitsplatzabbau? Bild: Opel Muss bei Opel wieder um die Jobs gezittert werden? So jedenfalls berichten derzeit diverse Medien.
Konkret geht es um das Internationale Technische Entwicklungszentrum (kurz ITEZ). Sicher ist, dass der PSA Konzern diverse Komponenten und Technologien liefern wird, deren Entwicklung langfristig in Rüsselsheim nicht mehr erforderlich ist.
Allerdings war das ja nun schon immer so, denn auch unter dem Dach von GM wurde viel Technik aus den USA geliefert und hier nur an den europäischen Markt angepasst.
Auf der anderen Seite wird der Entwicklungsaufwand für Automobile sicherlich weiterhin noch steigen. Vor allem, was die digitalen Technologien, Assistenzsysteme oder autonomes Fahren angeht.
Von der Sachlage alleine ist es also ängst nicht klar, ob es in Rüsselsheim überhaupt zu einer Verknappung der Arbeit kommen wird. Zumindest, wenn man von moderat bis ordentlich steigenden Verkaufszahlen für Opel ausgeht.
Und das haben ja auch wir als Standort in der Hand. Kaufen wir Opel oder eben nicht.
Heute hat in jedem Fall der CEO von Opel, Michael Lohscheller, erst einmal ein Dementi abgegeben und zum wiederholten Male auf die Wichtige Rolle des Entwicklungszentrums Rüsselsheim im PSA-Verbund hingewiesen.
Fakt ist aber auch: PSA muss Opel auf die Erfolgsspur führen, denn in Frankreich wird man sicherlich keine weiteren 20 Jahre Verlust dulden. Bis 2023, so der Plan gibt es eine Beschäftigungsgarantie - was danach wird, steht in den Sternen.
(csch)