© Ford
Dieses Modell wird nicht mehr produziert! >> Zum Nachfolgemodell

Informationen zum Ford Fiesta VI (2002-2008)

 

Fahrwerk - Ford Fiesta VI (2002-2008)

Shortfacts

Baujahr: 2002 - 2008
Segment: Kleinwagen
Mit seiner Agilität, Stabilität und Sicherheit bringt der neue Ford Fiesta alle Eigenschaften mit, die als Grundvoraussetzung für ungetrübten Fahrspaß am Steuer gelten:
  • Exakte Lenkung mit guten Rückmeldungen an den Fahrer
  • Zuverlässige Straßenlage und sicheres, problemloses Handling
  • Verringerte Seitenneigung für höhere Kurvenstabilität und sichere Richtungswechsel
  • Herausragende Bremsleistung für kurze und spurstabile Anhaltewege
  • Motorisierungen, die unmittelbar und kraftvoll auf Gaspedalbewegungen reagieren
  • Federungskomfort auf dem Niveau weit größerer Autos
  • Die steife Karosseriestruktur bietet die wichtige Basis für das überdurchschnittliche Fahrvergnügen des neuen Ford Fiesta.

    Obwohl der neue Ford Fiesta größer ist als sein Vorgänger, konnte die Biegefestigkeit seiner Karosserie um 100 Prozent und die Verwindungssteifigkeit um 40 Prozent erhöht werden. Beides trägt merklich zum exakten, sicheren Handling und zum Fahrkomfort bei.

    Die gezielten Verstärkungen sind auf Computer-Simulationen zurückzuführen, die zu einem breiten Einsatz hochfester Stähle führten. Aus unterschiedlichen Stahlblechdicken vorgefertigte und per Laser-Technologie verschweißte Formteile sorgen in allen notwendigen Bereichen der Karosserie für die optimale Steifigkeit.

    Der Schlüssel zu der robusten Gesamtkonstruktion liegt in den extrem steifen Befestigungspunkten der Radaufhängungen und des Lenksystems. Vorne nimmt ein mit der Karosserie verschraubter, stabiler Hilfsrahmen die McPherson-Federbeine und das Lenksystem auf. Neben Fertigungsvorteilen lässt sich dieser Rahmen auch nach einem etwaigen Unfallschaden einfach, schnell und kostengünstig austauschen. Zudem absorbiert er einen Großteil der Rollgeräusche, die sich somit nicht auf die Karosserie übertragen können.

    Die Federn sind zur vollständigen Seitenkraftreduktion exzentrisch auf den Dämpfern montiert. Das verringert die Reibung innerhalb der Aufhängungselemente und sorgt für einen besseren Fahrkomfort. Am Federbeinlager getrennte Befestigungspunkte für Dämpfer und Federn teilen die einwirkenden Kräfte auf, wodurch die Karosserie-Techniker unter anderem die Vibrationen verringern und das Geräuschniveau senken konnten.

    Die reibungsminimierte Zahnstangenlenkung des neuen Ford Fiesta überzeugt mit einem direkten Lenkgefühl und exakter Rückmeldung. Um höchste Fahrdynamik zu erreichen, erhielt der neue Ford Fiesta die aufwändigste Verbundlenkerachse seiner Klasse. Die neu konstruierte, besonders flach bauende Hinterachse beruht auf einer der steifsten Verbundlenker-Strukturen dieses Segments.

    Die straffe Abstimmung der Achse zeigt sich zum Beispiel an der deutlich reduzierten Spur-Nachgiebigkeit, die agiles und sicheres Einlenken unterstützen. Das extrem verwindungsarme Konzept verhält sich gegenüber seitlichen Kräften besonders steif, was dem sportlichen Handling zugute kommt. Längskräfte wie zum Beispiel durch Straßenunebenheiten eingeleitet, werden dagegen absorbiert. Besonders nachgiebige, schrägstehende Gummi-Metall-Lager mit speziell ausgerichteten Bohrungen verbessern das Ansprechen auf Stöße in Längsrichtung und verringern das unerwünschte Nachspurlenken.
    Durch die hohe Quersteifigkeit ist die Achse auch hohen Kurvengeschwindigkeiten gewachsen. Das weichere Federungsverhalten in Längsrichtung absorbiert Stöße und Straßenunebenheiten. Im Vergleich zum Vorgänger konnten die Rollbewegungen um die Längsachse durch steifer ausgelegte Stabilisatoren um 40 Prozent reduziert werden. Dies ermöglicht höhere Kurvenstabilität und verbessertes Handling.

    Die gegenüber dem Vorgängermodell um 71 mm breitere Hinterradaufhängung verleiht dem neuen Ford Fiesta das weiteste Spurmaß in der Kleinwagenklasse. Die eigentliche Verbundlenkerstruktur bildet ein U-förmiges Profil, das sowohl steifer als auch leichter ist als die bislang verwendete V-Form.

    Durch eine Vergrößerung der Rohrdurchmesser und die Verwendung verstärkter Bolzen erhöhte sich die Stabilität von Sturz und Spur beim Bremsen um 27 beziehungsweise 38 Prozent. Die schrägstehenden Achslager mit ihren speziell zum Abfedern von Längskräften geformten Bohrungen verhalten sich gegenüber Seitenkräften besonders steif.Auch die Einrohr-Stoßdämpfer der Hinterradaufhängung tragen zum Fahrkomfort bei. Sie verfügen über ein ausgeklügeltes Ventilsystem, mit dem sie hochfrequente Stöße besser absorbieren. Die neuen Dämpfer schlucken Querrillen oder Schlaglöcher effizient.
    Die flach bauenden Federn wurden in einer Unterflur-Konfiguration angeordnet. Da die in den Gepäckraum ragenden Federbeindome somit nur die Dämpfer enthalten, konnten sie wesentlich kleiner ausfallen. Dies kam der Laderaumbreite spürbar zugute.

    Die Verzögerungsleistung des neuen Ford Fiesta entspricht seiner erhöhten Dynamik. Im Bremstest - der zehn kurz aufeinanderfolgende Vollbremsungen aus 100 km/h bis zum Stand beinhaltet, um eventuelles Bremsfading aufzudecken - erreicht das neue Modell durchgängig einen Bremsweg von weniger als 40 Metern.

    Ford hat sämtliche Fiesta-Modelle mit stärkeren Bremsscheiben und -belägen ausgestattet und somit die Bremsleistung merklich erhöht. An der Vorderachse weisen die belüfteten Scheiben eine Stärke von 22 mm sowie einen Durchmesser von 258 mm auf. An der Hinterachse kommen Bremstrommeln mit einem Durchmesser von 203 mm sowie 36 mm breite Bremsbacken zum Einsatz.

    Die verstärkte Pedalmechanik garantiert optimale Pedalwege und ein exzellentes Pedalgefühl - Merkmale, die dem Fahrer in kritischen Situationen ein sichereres Gefühl geben.
  • © Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2024