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Informationen zum Ford Fiesta VI (2002-2008)

 

Antrieb, Motoren

Shortfacts

Baujahr: 2002 - 2008
Segment: Kleinwagen
Der komplett neu entwickelte Ford Fiesta wartet mit einer ganzen Palette moderner und zuverlässiger Motoren auf. Mit ihrer besonderen Agilität und einer ausgesprochen hohen Laufkultur entsprechen sie der ehrgeizigen Zielsetzung von Ford, das größte Fahrvergnügen im Segment der Kleinwagen anbieten zu können. Ausgesprochen ökonomischer Treibstoffverbrauch unter realen Verkehrsbedingungen gehört ebenfalls zu den charakteristischen Eigenschaften der Antriebseinheiten.

Die einzelnen Motorisierungen des neuen Ford Fiesta wurden in punkto Kraftstoffverbrauch so abgestimmt, dass sie speziell im alltäglichen Straßenverkehr besonders sparsam arbeiten. Sie unterbieten ohne Ausnahme das Niveau ihrer jeweiligen Vorgänger um bis zu zehn Prozent. Fiesta-Kunden haben die Wahl zwischen drei modernen Motorenfamilien (bei allen Angaben handelt es sich vorläufige Daten):

1,4 Liter Duratorq TDCi
Der neue 1,4 Liter Duratorq TDCi mit hochmoderner Common Rail-Direkteinspritzung bietet Leistungsstärke, niedrigen Kraftstoffverbrauch, geringe Abgasemissionen und eine überzeugende Laufkultur.

Der besonders kompakte, leichte und sparsame Duratorq TDCi mit 50 kW (68 PS) Leistung ist das erste serienreife Ergebnis der Kooperation zwischen Ford und dem PSA-Konzern zur Entwicklung hochmoderner Turbodiesel. Beflügelt von der aktuellen Hochdruck-Einspritzung mit Common Rail-Technologie bietet er ein beeindruckendes Drehmoment sowie eine Laufkultur, wie sie bislang lediglich von Benzinern bekannt war.

Dank seines maximalen Drehmoments von 160 Nm - das zwischen 1.750 und 2.500/min zur Verfügung steht - wartet der Duratorq TDCi speziell im unteren Drehzahlbereich mit einer beeindruckenden Durchzugskraft auf, die maßgeblich das Fahrvergnügen dieses Kleinwagens bestimmt. Der Duratorq TDCi Common Rail-Turbodiesel qualifiziert den neuen Ford Fiesta als eines der sparsamsten Fahrzeuge überhaupt. Der neue Ford Fiesta mit Duratorq TDCi-Motor verbraucht lediglich 4,3 Liter Diesel/100 Kilometer. Seine Abgasemissionen beschränken sich auf nur 114 Gramm CO2 pro Kilometer (vorläufige Werte). Der neue Ford Fiesta mit Duratorq TDCi-Motor beschleunigt in 14,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 164 km/h (vorläufige Werte).

Mit seiner elektronisch gesteuerten „Drive-by-Wire Präzisionsdrosselklappe von Siemens Automotive rangiert der neue Fiesta TDCi mit Common Rail-Technologie auf dem höchsten Niveau der aktuellen Entwicklung. Im Gegensatz zu konventionellen Turbodieseln speichert das Common Rail-System den Treibstoff in einem Hochdruckreservoir, bevor es individuell zu den einzelnen piezo-quarz geregelten Einspritzdüsen geleitet wird.

Zugunsten einer perfekten Verbrennung in den Zylinderräumen dosieren diese hochentwickelten Düsen die Einspritzmenge präzise für jeden einzelnen Arbeitstakt. Dabei sorgen kleine Treibstoffmengen bei der so genannten ?Piloteinspritzung? für den sanften Beginn des Verbrennungsprozesses und optimieren auf diese Weise die Laufkultur sowie die Effizienz des Motors und verbessern die Abgasqualität
Die spezielle Hochdruck-Einspritzpumpe des Systems entwickelt einen maximalen Druck von bis zu 1.500 bar.

Die Duratec 16V-Motorenfamilie
Durch akribisches Feintuning bieten die Duratec 16V-Motoren des neuen Ford Fiesta speziell im unteren Drehzahlbereich eine verbesserte Durchzugskraft. Der mit zwei obenliegenden Nockenwellen ausgerüstete Benziner stellt eine unmittelbare Fortentwicklung des bereits im Ford Focus erfolgreichen Vierzylinders dar. In der Fiesta-Baureihe kommt er in zwei unterschiedlichen Versionen zum Einsatz, die jeweils auf die besonderen Anforderungen von Kleinwagen abgestimmt wurden: Die 1,4 Liter-Version leistet 58 kW (80 PS), die 1,6 Liter-Variante 74 kW (100 PS).

Dank fortschrittlicher Brennraumgestaltung, minimiertem Gewicht und reduzierter innerer Reibungsverluste zeichnen sich die hochmodernen Duratec 16V-Benzinmotoren des neuen Ford Fiesta auch unter realistischen Alltagsbedingungen durch einen ausgesprochen günstigen Kraftstoffverbrauch sowie vorbildliche Laufkultur aus.

Beide Leistungsversionen des Duratec 16V besitzen elektronisch geregelte Präzisionsdrosselklappen, die ein spontanes Ansprechen auf Bewegungen des ebenfalls elektronischen Gaspedals sowie eine hohe Laufkultur bewirken. Zugleich ermöglichen die besonders leichten Vollaluminiummotoren dank deutlich reduzierter innerer Reibungsverluste einen ausgesprochen niedrigen Kraftstoffverbrauch. Die Duratec 16V-Motoren erfüllen die Euro 4-Abgasnorm.

Beide Duratec 16V-Versionen besitzen leichte Aluminium-Zylinderblöcke mit Laufbüchsen aus Stahl, die dank ihrer streng kontrollierten Feingeometrie innere Reibung minimieren. Separate Druckguss-Aluminiumstreben, die im unteren Schaft des Motorblocks verschraubt wurden, erhöhen die Steifigkeit der Duratec 16V-Motoren im neuen Ford Fiesta spürbar. Damit reduzieren sie Vibrationen und Verwindungen im Antriebsstrang, die größten Gegner anspruchsvoller Laufkultur.

In Verbindung mit der strukturierten Ölwanne aus Aluminiumdruckguss sorgen Versteifungsrippen für eine nochmals erhöhte Verwindungsresistenz des Motors und der geräuscharmen Nebenaggregate.
Eine fortschrittliche Antiklopfregelung überwacht in Realzeit die wichtigsten Parameter der Zündung und Einspritzung. Dies ermöglicht eine besonders effiziente Energieausnutzung des Kraftstoffs, minimiert den Verbrauch und optimiert die Kraftentwicklung.

Die Duratec 16V-Motoren des neuen Fiesta wurden aufwändig auf die Anforderungen eines Kleinwagens abgestimmt und warten mit einer elektronisch geregelten Präzisionsdrosselklappe auf, die ein gutes Ansprechen des sparsamen Motors ermöglicht. Für den Einsatz im neuen Kleinwagenmodell von Ford erhielt der 1,4 Liter Duratec 16V ? der eine maximale Leistung von 58 kW (80 PS) bei 5.700/min sowie ein maximales Drehmoment von 124 Nm bei 3.500/min entwickelt ? eine aufwändige Feinabstimmung. Sein Durchschnittsverbrauch beschränkt sich auf lediglich 6,4 Liter/100 Kilometer, seine CO2-Emissionen auf nur 153 Gramm/Kilometer (vorläufige Daten).

Der Fiesta mit 1,4 Liter Duratec 16V-Motor beschleunigt in 13,2 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 168 km/h. Die Topmotorisierung der neuen Fiesta-Baureihe, der 1,6 Liter Duratec 16V, kombiniert souveräne Durchzugskraft mit minimiertem Kraftstoffverbrauch und großer Laufkultur. Er erreicht eine Maximalleistung von 74 kW (100 PS) bei 6.000/min sowie ein maximales Drehmoment von 146 Nm bei 4.000/min. Der Durchschnittsverbrauch beträgt lediglich 6,6 Liter/100 Kilometer, der CO2-Ausstoß wurde auf 157 Gramm/Kilometer reduziert.

Der neue Ford Fiesta mit 1,6 Liter Duratec 16V-Motorisierung beschleunigt in 10,6 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h.

Die Duratec 8V-Motorenfamilie
Den Einstieg in das Fiesta-Modellprogramm bildet der 1,3 Liter Duratec-Motor, den Ford wahlweise mit 43 kW (58 PS) oder 50 kW (68 PS) anbietet.

Dieser leichte Vierzylinder zeichnet sich durch besonders günstige Unterhaltskosten sowie einen reibungsoptimierten Ventiltrieb aus, der nicht nur zu einer souveränen Lauf- und Geräuschkultur, sondern auch zum niedrigen Kraftstoffverbrauch von nur 6,2 Liter/100 Kilometer beiträgt.

Als Speerspitze einer völlig neuen Generation von Benzinmotoren repräsentieren die 1,3 Liter Duratec 8V-Aggregate des neuen Ford Fiesta beispielhaft eine neue intelligente Einfachheit der Konstruktion. Diese speziell für den europäischen Markt entwickelten Aggregate kombinieren reibungsarmen Lauf mit großem Durchzugsvermögen bei niedrigen Drehzahlen, wie es ganz besonders im innerstädtischen Verkehr gefragt ist. Die Duratec 8V-Motoren erfüllen die strenge Euro 4-Abgasnorm.

Der neue Duratec 8V erreicht seine Ziele, sparsam mit Kraftstoff umzugehen und robuste Langzeithaltbarkeit bieten zu können, insbesondere durch den Einsatz von reibungsoptimierten Bauteilen wie zum Beispiel:

  • rollengelagerte Schlepphebel im Zylinderkopf
  • eine obenliegende Nockenwelle, die acht Ventile steuert
  • Nockenwellenantrieb über Rollenkette
  • besonders leichte Ventilschäfte mit einem Durchmesser von nur 6 mm
  • präzise Zylinderbohrungen, die reibungsärmere Kolbenringe erlauben

  • Beide Leistungsversionen begnügen sich im Durchschnitt mit einem Verbrauch von nur 6,2 Liter/100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß beschränkt sich auf lediglich 147 Gramm/Kilometer.

    Die hohe Durchzugskraft, mit der die Duratec 8V-Motoren bereits bei geringen Drehzahlen aufwarten können, ist das Ergebnis aufwändiger Feinabstimmungen. Die 43 kW (58 PS) Version erreicht ein maximales Drehmoment von 101 Nm, die 50 kW (68 PS) Variante entwickelt 108 Nm. 90 Prozent des Drehmomentmaximalen liegen dabei im Bereich zwischen 1.500 und 4.500/min konstant an. Die Leerlaufdrehzahl wurde zugunsten geringeren Benzinverbrauchs auf 700/min gesenkt.

    Die Basisversion mit 43 kW (58 PS) beschleunigt in 18,9 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Der 50 kW (68 PS) starke neue Fiesta sprintet in 15,8 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 158 km/h (vorläufige Daten).

    Als eine der kompaktesten Motorfamilien überhaupt unterbietet die Duratec 8V-Baureihe die Höhe seines Endura-E-Vorgängers um 53 mm.

    Das neu entwickelte PCM-Motormanagement (Power Control Module) gehört zur Standardausstattung aller neuen Ford Fiesta-Modelle und optimiert die Laufkultur, den Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen.

    Das Motormanagement beider Duratec 16V-Versionen des neuen Ford Fiesta ermöglicht zum ersten Mal in einem Kleinwagen von Ford den Einsatz elektronisch geregelter Präzisionsdrosselklappen. Es regelt damit über die Menge, den Einspritzzeitpunkt und die Zündung nicht nur die Kraftstoffseite der Gemischaufbereitung, sondern kann fortan auch auf die optimale Luftzufuhr Einfluss nehmen. Dies verbessert die Laufkultur des Motors, die Energieeffizienz und das Abgasverhalten.

    Dank des ?Smart Starting Systems? optimiert das Motormanagement des neuen Ford Fiesta auch die Lebensdauer des Anlassers, der unverzüglich deaktiviert wird, sobald der Motor eigenständig läuft.

    Das fortschrittliche PCM-Motormanagement kann dank integrierter CAN-Bus-Kommunikation zudem mit optimalen Onboard-Diagnose-Eigenschaften aufwarten, die zum Beispiel das Aufspüren von Fehlfunktionen bei der Wartung erleichtern.

    Alle Modelle des neuen Fiesta kommen in den Genuss der aktuellsten Entwicklungsstufe des manuellen IB5-Fünfgang-Schaltgetriebes von Ford, das mit einer Reihe von Verbesserungen aufwarten kann, die erstmals in einem Kompaktmodell von Ford zum Einsatz kommen. Dazu zählen zum Beispiel neu gestaltete Einrücklager, die die Gangwechsel erleichtern, oder auch optimierte Profile der Zahnräder, um Betriebsgeräusche speziell bei Leerlaufdrehzahl zu minimieren. Das Getriebe- und Kupplungsgehäuse erhielt zusätzliche Versteifungsrippen, um Vibrationen und Geräusche zu unterdrücken.

    Verstärkungen des Achsantriebs und dessen Aufnahmen verbessern die Langlebigkeit. Doppelkegelige Synchronringe für den ersten und zweiten Gang erleichtern das Herunterschalten.

    Die hydraulisch betätigte Kupplung des neuen Ford Fiesta reduziert die notwendigen Pedalkräfte, den Pedalweg und die Geräuschentwicklung. Sie arbeitet über einen längeren Zeitraum mit größerer Konstanz und minimiertem Verschleiß.

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