Shortfacts
Baujahr: 2013 - 2017
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: k.A.
Sparsam, umweltschonend und leistungsstark: Vier Diesel- und drei Benzinmotoren stehen für den Yeti zur Wahl. Downsizing heißt die richtungsweisende Triebwerksentwicklung von ŠKODA, bei der dank moderner Motoraufladung eine hohe Leistung bei reduziertem Hubraum erzielt wird. Das kommt auch der Umwelt zugute, denn die Ergebnisse dieser Triebwerksentwicklung sind ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sowie eine deutliche Reduzierung von Verbrauch und Emissionen.
Die Motorenpalette des Yeti besteht aus sieben Vierzylinder-Triebwerken mit einem Leistungsspektrum von 77 kW (105 PS)* bis 125 kW (170 PS)*. Alle Motoren entsprechen den strengen Anforderungen der Abgasnorm EU5. Die Selbstzündermotoren sind grundsätzlich mit Common-Rail-Einspritzung und einem Dieselpartikelfilter ausgerüstet.
Basismotorisierung ist der 1,2 l TSI*-Benziner. Das moderne Aggregat leistet 77 kW (105 PS) und stellt sein maximales Drehmoment von 175 Nm zwischen 1.550 und 4.100/min bereit. Serienmäßig überträgt ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe die Motorkräfte. Wahlweise kann sich der Yeti Kunde für das Siebengang-DSG entscheiden. Der hoch aufgeladene TSI glänzt mit mustergültigen Verbrauchswerten. Der Minimalverbrauch nach Norm liegt bei 5,9 Litern, der kombinierte Wert nur unwesentlich darüber. Mit 6,4 Litern für 100 Kilometer begnügt sich die ausschließlich mit Frontantrieb angebotene Version mit manueller Schaltung. Das entspricht einer CO2-Emission von 149 g/km.
Der 1,4 l mit 90 kW (122 PS)* in Verbindung mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe entwickelt sein maximales Drehmoment von 200 Nm zwischen 1.500 und 4.000/min. Der Motor beschleunigt den Yeti in 10,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 185 km/h. Trotz der ansprechenden Fahrleistungen hält sich der Benzinverbrauch in Grenzen. Der kombinierte Verbrauchswert liegt bei 6,8 Litern auf 100 Kilometer. Die CO2-Emissionen betragen 159 g/km. In der Green tec-Variante sinkt der Verbrauch des 1,4 l 90 kW (122 PS)* Motors auf 6,4 Litern pro 100 Kilometer, die CO2-Emissionen gehen um 11 g auf 148 g/km zurück. Verantwortlich für die Einsparungen ist das Technikpaket Green tec, das aus Start-Stopp-Automatik, Bremsenergierückgewinnung und rollwiderstandsoptimierten Reifen besteht.
Dritter Benziner im Yeti ist der muskulöse 1,8 l TSI mit 118 kW (160 PS)*. Er erreicht seine Drehmomentspitze von 250 Nm ebenfalls bereits bei sehr niedriger Drehzahl. Die höchste Durchzugskraft steht zwischen 1.500 und 4.500/min bereit. Der Verbrauch dieser mit permanentem Allradantrieb kombinierten Version liegt im Durchschnitt bei acht Litern für 100 Kilometer (189 g/km CO2-Emissionen). Das verringerte Konsumverhalten ist auf Maßnahmen wie eine zweistufig arbeitende Ölpumpe zurückzuführen, die bis 3.500/min mit einem Druck von 1,8 bar – und erst wenn mehr Öl zur Schmierung benötigt wird – mit einem Druck von 3,3 bar arbeitet. Eine zweite Lambdasonde erlaubt die Verbesserung der Abgasqualität, da hierdurch die Einspritzsequenzen und -mengen genauer gesteuert werden können. Außerdem wurden Kurbelwellenlager, Kolbenringe und weitere bewegliche Bauteile des Motors überarbeitet und reibungsoptimiert. Der 1,8 l TSI Motor* ist auch mit etwas weniger Leistung im Angebot. Mit 112 kW (152 PS) verfügt er aber über die Kombination aus Allradantrieb und DSG.
Darüber hinaus wird der Yeti als Diesel mit dem 2,0 l TDI* in drei Leistungsstufen angeboten. Der Motor verfügt über eine direkte Common-Rail-Einspritzung und einen serienmäßigen Dieselpartikelfilter. Basisversion ist der Motor mit 81 kW (110 PS)* gefolgt von der Ausführung mit 103 kW (140 PS)*. Das Drehmomentmaximum von 250 Nm bzw. 320 Nm steht zwischen 1.750 und 2.500/min bereit. Der kombinierte Verbrauch des 2,0 TDI mit 103 kW (140 PS)* und permanentem Allradantrieb liegt bei 6,0 Litern Diesel. Die CO2-Emmission beträgt 157 g/km. Das Spitzentriebwerk des Selbstzünder-Trios ist der 125 kW (170 PS)* starke Vierzylinder mit einem Drehmoment von 350 Nm, das zwischen 1.750 und 2.500/min erreicht wird. Die Abgasrückführung, die in Abhängigkeit von der Drehzahl und der Motorbelastung einen Anteil von bis zu 60 Prozent des verbrannten Gemischs der Ansaugluft beimischt, sowie ein Oxidationskatalysator garantieren niedrigste Abgaswerte. Selbst das leistungsstärkste Dieseltriebwerk benötigt nicht mehr als 5,9 Liter Treibstoff für 100 Kilometer. Die CO2-Emmission: 155 g/km. Bei allen allradgetriebenen Motorversionen kommen die handgeschalteten Getriebe mit sechs Gängen zum Einsatz. Eine Ausnahme bildet der 2,0 l TDI 103 kW 4x4 DSG*, der mit einem 6-Gang-DSG-Automatikgetriebe ausgestattet ist. Der 2,0 l TDI mit 81 kW (110 PS)* und Frontantrieb ist mit einem Fünfgang-Getriebe gekoppelt.
Dass auch ein Sport Utility Vehicle (SUV) ein niedriges Verbrauchsniveau erzielen kann, beweist ŠKODA AUTO mit dem 1,6 l TDI 77 kW Yeti GreenLine. Trotz seiner im Vergleich zu Limousinen deutlich größeren Stirnfläche kommt das kompakte SUV mit GreenLine-Konfiguration auf einen kombinierten Verbrauch von nur 4,6 Litern auf 100 Kilometer. Die CO2-Emission beträgt 119 g/km. Dennoch ist der Yeti GreenLine ein agiles Fahrzeug. Er sprintet in 12,1 Sekunden 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 176 km/h. Der Škoda Yeti vereint SUV-Tugenden mit dem Fahrverhalten und dem Reisekomfort einer Mittelklasselimousine. Zudem ist der Yeti in der verbrauchsoptimierten Green tec-Variante 2,0 l TDI 103 kW (140 PS)* verfügbar, die mit 5,1 Litern Treibstoff auf 100 Kilometer auskommt.
Der Yeti gehört zu den Dieselfahrzeugen von ŠKODA, in dem das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe in Verbindung mit dem Allradantrieb angeboten wird. Den Yeti 2,0 l TDI 103 kW (140 PS) 4x4 DSG* mit gibt es in den Ausstattungslinien Ambition und Elegance.
Allradantrieb 4x4Mit elektronisch gesteuertem Allradantrieb und üppiger Bodenfreiheit nimmt der Yeti im Gelände (fast) alle Hürden. Selbst auf schwierigem Terrain bleibt er auf Spur.
Jenseits befestigter Straßen ist für den Yeti die Reise noch lange nicht zu Ende. Eine Bodenfreiheit von 180 Millimetern und der Allradantrieb mit einer Haldex-Kupplung der vierten Generation verleihen ihm Traktionsstärke und beste Geländeeigenschaften. Der Antrieb basiert auf der Technik des Superb 4×4*. Die elektrohydraulisch gesteuerte Haldex-Mehrlamellenkupplung ist an der Hinterachse in einem gemeinsamen Gehäuse mit dem Achsgetriebe und dem Hinterachsdifferential untergebracht. Bei guten Traktionsbedingungen – etwa auf trockener Asphaltfahrbahn – werden 96 Prozent des Motormoments auf die Vorderräder übertragen. Je nach Fahrsituation kann die elektronische Steuerung der Haldex-Kupplung bis zu 90 Prozent der Leistung an die Hinterachse weiterleiten. Ein automatisches Sperrdifferenzial verhindert, dass ein Hinterrad mit geringerer Traktion durchdreht. Das sorgt für vorzügliche Spurstabilität und gute Beherrschbarkeit des Yeti im Gelände und auf normalen Straßen.
Bei der Zuschaltung der Hinterachse greift das Steuergerät der Haldex-Kupplung auf eine Fülle von Sensordaten zu. Sie werden ermittelt vom
• Motorsteuergerät (Drehzahl und Gaspedalposition),
• ABS/ESC-Steuergerät (Raddrehzahl, Bremslichtschalter, Quer- und Längsbeschleuni-gung) und
• Lenkwinkelgeber.
Die feinfühlige Steuerung des Allradantriebs ist mit den elektronischen Fahrstabilitätssystemen wie ABS und ESC voll kompatibel. Beim Eingriff von ESC, das in allen Versionen des Yeti serienmäßig an Bord ist, wird die Momentverteilung in der Haldex-Kupplung vom ABS/ESC-Steuergerät kontrolliert. Bei Eingriff des ABS wird die Haldex-Kupplung automatisch und in Bruchteilen von Sekunden geöffnet.
Geht die Fahrt ins unwegsame Gelände, kann der Yeti 4×4 seinen Charakter blitzschnell wandeln: Ein Druck auf die Taste mit der Aufschrift „Off-Road“ an der Schalttafel genügt, damit die Assistenzsysteme wie ABS, ASR und EDS in Sekundenbruchteilen in den Geländemodus schalten. Auch das Gaspedal reagiert dann sensibler, um ein feinfühligeres Anfahren auf lockerem Terrain zu ermöglichen. Die Anfahrhilfe mit Drehzahlbegrenzung und der Bergabfahrtsassistent werden im Off-Road-Modus aktiviert. Der Bergabfahrtsassistent hält mit gefühlvollem Bremseingriff an einzelnen Rädern im starken Gefälle eine konstante Fahrgeschwindigkeit ein. So kann sich der Fahrer ganz auf die Wahl der richtigen Spur im schwierigen Gelände konzentrieren.
Die variable Kraftverteilung und die elektronische Differenzialsperre verleihen dem Yeti Traktions- und Geländeeigenschaften, die in dieser Klasse herausstechen.