Shortfacts
Baujahr: 2016 - 2023
Mehr Sicherheit ab Werk, der MQB macht's möglich: Was aktiven und passiven Schutz angeht, rangiert der neue Tiguan in der Oberklasse. Zur Serienausstattung in Europa gehören der Front Assist mit Fußgängererkennung, die aktive Fronthaube und der Lane Assist. Ergänzt wird die Sicherheitsausstattung durch einen Verbund aus sieben Airbags – inklusive eines Knieairbags auf der Fahrerseite. Das setzt Maßstäbe nicht nur für A-SUVs. Zumal der neue Tiguan wie alle Volkswagen auf MQB-Basis auch die Multikollisionsbremse an Bord hat. Sie hilft, gefährliche Folgekollisionen zu vermeiden.
Der serienmäßig in der Grundversion integrierte Front Assist des neuen Tiguan beobachtet mit dem Radarsensor die Umgebung und bremst per Notbremsfunktion ab, wenn ein Hindernis übersehen wird. Neu ist, dass beim neuen Tiguan die Sensierung ausschließlich über den Radarsensor erfolgt und nicht in Kombination mit der Multifunktionskamera. Sie löst eine zweistufige Reaktion aus, falls ein Passant auf die Fahrbahn läuft: Zuerst erfolgt eine Warnung, dann aktiviert das System die Bremsfunktion. Ein absolutes Novum im Segment der Kompakt SUV ist die Seriensetzung des Spurhalteassistenten Lane Assist.
Weitere Beispiele für Sicherheit in Serie: Die Müdigkeitserkennung kommt ab der Comfortline hinzu, die automatische Distanzregelung (ACC) bis 160 km/h in der Highline. Die optimierte ACC wird im Zusammenspiel mit dem DSG-Getriebe zum Stauassistenten, der bei Stop & Go den Großteil der Arbeit übernimmt. Ebenfalls Bestandteil des Fahrerassistenzpakets ist der Emergency Assist. Im Notfall leitet diese Erweiterung des Lane Assist einen Nothalt in der Fahrspur ein. Dies geschieht nach der erweiterten Warnung durch den Lane Assist durch Warnblinken und kontrolliertes Pendeln in der Fahrspur.
Die aktive Fronthaube reduziert das Schadensrisiko für Fußgänger und Radfahrer. Beim Kontakt mit dem Stoßfänger löst ein Sensorschlauch den pyrotechnischen Aktuator aus, der dafür sorgt, dass sich die Hinterkante der Fronthaube innerhalb von 22 Millisekunden um etwa 50 mm hebt. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen den harten Motorkomponenten und der vergleichsweise weichen Haube. Das reduziert das Risiko gefährlicher Kopfverletzungen.