Shortfacts
Baujahr: 2013 - 2019
Fahrer- und Beifahrersitz des Captur sind mit dem Programmierten Rückhaltesystem der dritten Generation (PRS III) ausgestattet, das auf den Vordersitzen jeweils einen Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer umfasst. Dieser reduziert ab einem bestimmten Schwellenwert die Gurtkräfte, die auf den Oberkörper einwirken, und verringert das Verletzungsrisiko durch den Gurt selbst. Zusätzlich verhindern unsichtbar unter den Sitzflächen integrierte Anti-Submarining-Stützen in den Vordersitzen das Durchrutschen unter dem Beckengurt – den so genannten Submarining-Effekt. Außerdem verfügen Fahrer- und Beifahrersitz über integrierte Kopfstützen, die das Risiko eines Schleudertraumas effektiv minimieren.
Auch die Rücksitze des Captur bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Sie verfügen auf allen drei Plätzen über 3-Punkt-Sicherheitsgurte und Kopfstützen. Hinzu kommen Gurtkraftbegrenzer an den hinteren Außenplätzen. Diese sind außerdem ebenso wie der Beifahrersitz mit Isofix-Befestigungspunkten für Kindersitze ausgestattet. Verstärkte Rückenlehnen verhindern, dass bei einer Kollision Gepäckstücke in den Passagierraum eindringen.
Vier Airbags schützen die InsassenIm Captur schützen vier Airbags die Insassen bei einem Aufprall:
- zwei Adaptivairbags für Fahrer und Beifahrer
- zwei Kopf-Thorax-Seitenairbags in den Vordersitzen
Die Seitenairbags verfügen über ein Doppelkammersystem für den Brust- und Kopfbereich sowie zwei Gasgeneratoren. Hierdurch entfalten sie sich schneller und passen sich optimal an die Statur von Fahrer und Beifahrer an.
Die Seitenairbags sind mit Aufprallsensoren in den vorderen Türen und in der B-Säule verbunden, die nochmals die Sekundenbruchteile bis zum Auslösen der Airbags verringern. Weil beim Seitenaufprall eine geringe Crashzone zur Verfügung steht, ist dies besonders wichtig, um die Passagiere wirkungsvoll zu schützen.
Für die hinteren Passagiere steht kein aktiver Schutz bereit.
FußgängerschutzDer Captur ist nach den neuesten Erkenntnissen des Fußgängerschutzes konstruiert. Die Oberseite des Stoßfängers ist so ausgelegt, dass sie im Knie- und Beinbereich ein Maximum an Aufprallenergie absorbiert. Die Motorhaube und das Frontend-Modul geben bei einem Fußgängerunfall ebenfalls gezielt nach und verringern die Gefahr von Hüft- und Kopfverletzungen. Auch die Windschutzscheibe, der darunter liegende Querträger und der Instrumententräger sind so konzipiert, dass die Verletzungsgefahr am Kopf minimiert wird. Die Renault Entwickler hatten hierbei insbesondere die Vermeidung gefährlicher Schnittverletzungen im Blick. Die hinter der Motorhaube verdeckten Scheibenwischer verringern ebenfalls die Folgen eines Fußgängerunfalls.