Shortfacts
Baujahr: 2009 - 2016
Vorgänger:k.A.
Programmiertes Rückhaltesystem schützt InsassenFahrer- und Beifahrersitz sind mit dem Programmierten Rückhaltesystem der dritten Generation (PRS III) ausgestattet. Es umfasst ein doppeltes Gurtstraffersystem für Becken- und Schultergurt sowie einen Gurtkraftbegrenzer. Hinzu kommt eine neue Generation von Kopfstützen auf den Vordersitzen. Ihre Besonderheit: Bei der Höhenverstellung gleiten die Schienen in die Stütze und nicht, wie sonst üblich, in die Rückenlehne. So können die Rücken von Fahrer und Beifahrer bei einem Aufprall bis zu sechs Zentimeter tief in die Rückenlehnen sinken und die Kopfstützen den Köpfen besseren Halt geben. Die vereinfachte Höheneinstellung per Knopfdruck erleichtert zudem die korrekte Justierung. Zudem sind die vorderen Kopfstützen neigungseinstellbar.
Renault kombiniert bei den Grand Scénic-Kopfstützen Sicherheit mit Komfort: In der Topausstattung Luxe sind für den Kompaktvan optional die neuen Relax-Kopfstützen für Vorder- und Rücksitze erhältlich. Ihre Besonderheit sind speziell ausgeformte, verstellbare Seitenwangen, die Fahrer und Passagieren die optimale Kopfhaltung während der Fahrt erlauben.
Gutes Sicherheitsniveau auf den RücksitzenAuch die Sitze in der zweiten Reihe bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Sie verfügen auf allen drei Plätzen ausnahmslos über Dreipunkt-Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzern und höhenverstellbare Kopfstützen. Darüber hinaus sind alle drei Rücksitze mit dem Isofix-Befestigungssystem für Kindersitze ausgestattet. Verstärkte Rückenlehnen verhindern, dass bei einer Kollision Gepäckstücke in den Passagierraum eindringen.
Die komplett im Fahrzeugboden versenkbaren Sitze der dritten Reihe verfügen ebenfalls über Dreipunkt-Sicherheitsgurte. Bei nicht angelegten Sicherheitsgurten auf den Vordersitzen ertönt ein akustisches Warnsignal. Sind Passagiere in der zweiten und dritten Reihe nicht angeschnallt, wird signalisiert, wie viele Gurte angelegt wurden.
Vorkehrungen gegen den Submarining-EffektDarüber hinaus bietet der Grand Scénic Vorkehrungen gegen das Durchrutschen unter dem Beckengurt, den sogenannten Submarining-Effekt. Vorder- und Rücksitze verfügen über unsichtbar unter den Sitzflächen integrierte Anti-Submarining-Stützen. Zusammen mit dem serienmäßigen doppelten Gurtstraffersystem vorne fixieren sie bei einem Aufprall den Körper von Fahrer und Beifahrer in einer optimalen Sitzposition.
Serienmäßig mit sechs AirbagsZudem schützen im neuen Grand Scénic sechs serienmäßige Airbags die Insassen bei einem Aufprall:
- zwei Adaptivairbags für Fahrer und Beifahrer
- zwei Doppelkammer-Seitenairbags in den Vordersitzen
- zwei vorhangähnliche Windowbags, welche die Köpfe der außen sitzenden Fahrgäste in beiden Sitzreihen schützen
Die Seitenairbags verfügen über ein Doppelkammersystem für den Brust- und Beckenbereich sowie zwei Gasgeneratoren. Vorteil: Die Airbags entfalten sich schneller und passen sich optimal an die Staturen von Fahrer und Beifahrer an. Das untere Airbagsegment arbeitet je nach Aufprallschwere mit bis zu dreimal höherem Druck als die obere Kammer, da der Hüft- und Beckenbereich bei einem seitlichen Aufprall statistisch gesehen gefährdeter ist als der Oberkörper.
Die Seitenairbags sind mit Aufprallsensoren in den vorderen Türen verbunden. Diese verringern nochmals die Sekundenbruchteile bis zum Auslösen der Airbags. Weil beim Seitenaufprall nur eine geringe Crashzone zur Verfügung steht, ist dies besonders wichtig, um die Insassen wirkungsvoll zu schützen.
FußgängerschutzDer Grand Scénic ist darüber hinaus nach den neuesten Erkenntnissen des Fußgängerschutzes konstruiert, ohne dass dies zu Lasten des Insassenschutzes geht. So ist der Stoßfänger darauf ausgelegt, im Knie- und Schienbeinbereich ein Maximum an Aufprallenergie zu absorbieren. Auch die Motorhaube gibt bei einem Fußgängerunfall gezielt nach und verfügt zudem über eine deformierbare Anbindung von Kotflügeln, Verriegelung und Scharnieren. Hinzu kommen die verdeckten Scheibenwischer.