Informationen zum Renault Twingo 2014

 

Produktion - Renault Twingo 2014

Shortfacts

Baujahr: 2014 -
Segment: Minis
Vorgänger:Renault Twingo
Nachfolger: k.A.
Der neue Twingo ist eine Gemeinschaftsentwicklung von Renault S.A. und der Daimler AG. Als die Renault Entwickler 2008 den Auftrag für einen Nachfolger der zweiten Modellgeneration erhielten, war damit auch die Vorgabe verbunden, ein noch geräumigeres und agileres City-Car zu verwirklichen. Unter den verschiedenen Entwürfen setzte sich schnell das Heckmotor­konzept durch, da es zahlreiche Vorteile bietet, darunter eine hohe Wendigkeit und ein unerreichtes Platzangebot für Fahrer und Passagiere. Allerdings bedeutete ein solches Layout eine komplette Neukonstruktion.

Die Überlegungen der Renault Entwickler deckten sich mit den Plänen ihrer Kollegen von Daimler für eine neue Modellgeneration des smart Vier- und Zweisitzers. Als die Renault-Nissan Allianz und der deutsche Automobilkonzern im Frühjahr 2010 eine weitreichende strategische Kooperation vereinbarten, beinhaltete diese auch die gemeinsame Entwicklung eines kleinen City-Cars mit Heckantrieb.

Auf einer gemeinsamen Plattform entwickelt, profitieren die Modelle beider Marken von zahlreichen Synergieeffekten. So eröffnete die Teilung der Investitionen die Möglichkeit für neue technische Lösungen bei Design und Produktion. Renault und die Daimler AG stellen den neuen Twingo und den viersitzigen smart im Renault Werk Novo Mesto her. Insgesamt investierten beide Partner 450 Millionen Euro in die Fertigung am slowenischen Renault Standort. Neben der Modernisierung der Fertigung galt das Augenmerk dabei der Ausweitung der Produktion.

Twingo und smart forfour werden auf einer Produktionslinie gebaut. Dies machte eine flexiblere Fertigung und neu gestaltete Arbeitsplätze, insbesondere in puncto Ergonomie, erforderlich. Unnötige Handgriffe oder unnatürliche Haltungen, die ermüden oder zu Fehlgriffen führen können, werden so konsequent vermieden. Außerdem erneuerten die Partner das Presswerk und automatisierten hier bestimmte Arbeitsschritte.

Allein 45 Millionen Euro wandten Renault und Daimler für die Umstellung der Lackiererei auf den Einsatz wasserbasierter Lacke und dickerer Deckschichten auf, die einen langen Glanz gewährleisten.
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