Shortfacts
Baujahr: 2007 - 2013
Vorgänger:k.A.
Ziel der Karosserieentwicklung war es, bei geringem Gewicht ein Höchstmaß an Sicherheit zu erzielen und damit dem Fahrzeug im internationalen Wettbewerbsumfeld eine Spitzenposition zu sichern. Grundlage für die hohe passive Sicherheit im BMW 1er Coupé sind hochbelastbare, großvolumige Trägerstrukturen in der Bodengruppe, im Seitenrahmen, an der Stirnwand, im Dachbereich sowie an der Gepäckraumtrennwand. Darüber hinaus sorgen hochfeste Stahlsorten und verstärkte Bleche an den Karosserieflächen sowie intelligent abgestimmte Deformationszonen an Front und Heck für die Abwendung von außen wirkender Aufprallkräfte.
Per Computersimulation genau berechnet und ausgiebig erprobt wurden die Lastpfade, die im Falle einer Frontalkollision mit voller oder geringer Überdeckung unerwünschte Krafteinwirkungen gezielt von der Fahrgastzelle ableiten. Insbesondere das aufeinander abgestimmte Zusammenspiel von Vorderbau-deformation und Steifigkeit der Fahrgastzelle führt zur hohen Effizienz der Konstruktion.
Für das BMW 1er Coupé wurde außerdem auf Basis computergenerierter Daten ein Konzept entwickelt, das dazu beiträgt, Kräfte bei seitlichen Kollisionen unterhalb der biomechanischen Grenzwerte zu halten. Teil dieses Konzepts sind
die crashresistenten Türen. In Ergänzung zu der besonders steifen Fahrgastzelle tragen darüber hinaus crashoptimierte Vordersitze, die verstärkte B-Säule
und der Instrumententräger zwischen den A-Säulen zur seitlichen Stabilität bei. Nach außen wirkt das robuste Fahrzeug dabei sportlich und leicht. Vor allem
das nach hinten versetzte, flache Greenhouse gleicht optisch die kräftigeren Partien der fahrsicheren Karosserie aus.