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Informationen zum VW Touareg
Innenraum
Cockpit ohne Kompromisse
In jedem Fall baut sich vor dem Fahrer ein klar strukturiertes und hochwertiges Cockpit auf. Im präzise gestalteten Kombiinstrument liegen alle wesentlichen Informationen im Blickfeld. Links befindet sich der Drehzahlmesser, rechts der bis 280 km/h reichende Tacho. Links unten wurde das deutlich kleinere Rundinstrument für die Motortemperatur, rechts das der Tankanzeige angeordnet.
Diese klassischen, analogen Instrumente zeigen, wie schon beim Vorgänger, eine besonders hohe Wertigkeit und Präzision: Sie besitzen galvanisch verchromte Zierringe und rot beleuchtete Zeiger. Die Ziffernblätter sind mit weißen LEDs hinterleuchtet und dreidimensional ausgeführt. Aufgrund dieser Veredelungsschritte und speziell entspiegelter Deckgläser erinnern die Rundinstrumente an edle Chronographen. Innerhalb des Drehzahlmessers und Tachos sind Felder mit Warn- respektive Informationsanzeigen hinterlegt, die nur bei einem entsprechenden Hinweisbedarf aufleuchten. Sieben von ihnen befinden sich im Drehzahlmesser, acht im Tacho und acht weitere unterhalb des zwischen beiden Hauptinstrumenten angebrachten Multifunktionsdisplays – dem Hauptwarnbereich.
Dieses Display gibt es in zwei Ausführungen: als sieben Zoll großes Farbdisplay im 15:9-Format (Multifunktionsanzeige Premium) und als fünf Zoll großes Monochromdisplay (Multifunktionsanzeige). Die Multifunktionsanzeige Premium kommt serienmäßig im Touareg Hybrid sowie in Verbindung mit den V8-Aggregat zum Einsatz. Diese Ausführung des Displays erlaubt eine große Vielzahl von Darstellungsmöglichkeiten, ohne den Fahrer dabei mit Informationen zu überfrachten. Er kann vielmehr über ein selbsterklärendes und farbcodiertes Kontextmenü („Navigation“, „Audio“, „Telefon“, „Fahrzeug“, „Assistenten“) gezielt Informationen auswählen oder ausblenden. Im Display des Touareg Hybrid wird zudem die Energieflussanzeige respektive der Antriebszustand – beispielsweise das Boosten, die Leistungskombination von V6 TSI und E-Motor – dargestellt.
Dank des großen Displays können viele Darstellungen detaillierter eingespielt werden. Etwa die Navigationsanzeigen: Neben den Richtungspfeilen sind dabei an Abzweigen auch die einzelnen Fahrbahnen und die namentliche Nennung der Hauptrichtung zu sehen.
Die Touareg-Versionen V6 FSI und V6 TDI sind mit dem fünf Zoll großen Display ausgestattet. Auch diese Multifunktionsanzeige kennzeichnet eine perfekte Menüführung und eine überzeugende Visualisierung der verschiedensten Parameter.
Mittelkonsole mit serienmäßigem Touchscreen
Die Mittelkonsole wird im oberen Bereich durch das neue, serienmäßige Radio-CD-System RCD 550 respektive durch das optionale, auf dem Funktionsumfang des RCD 550 aufbauenden Radio-Navigationssystems RNS 850 geprägt. Beide Geräte sind mit einem Touchscreen ausgestattet. Das Display und die darunter angeordnete Bedieneinheit sind edel mit einer hochglänzenden, schwarzen Applikation verkleidet. Über dem Display befindet sich – als zentraler Fixpunkt des Interieurs – der sofort zu erkennende und perfekt erreichbare Warnblinkschalter. Genau darüber auf der Schalttafel befindet sich, wie schon beim Vorgänger, ein Staufach mit Deckel, diesmal jedoch ebenfalls in der haptisch wie optisch exklusiveren Slush-Technik bezogen.
Neben der intuitiv bedienbaren Menüführung über den Touchscreen bietet das RCD 550 respektive RNS 850 eine Hauptkontextleiste unterhalb des Screens. Hier gibt es acht Tasten („Radio“, „Media“, „Nav“, „Traffic“, „Phone“, „Climate“, „Car“ und „Setup“) zum Wechsel der Grundmenüs sowie zwei Drehregler. Über diese zwei Ebenen – Touchscreen und Steuerungsleiste – können alle wesentlichen Funktionen und Grundeinstellungen wie die des Fahrzeugs („Car“) oder der Klimaanlage („Climate“) vorgenommen werden. Inklusive aller Energiefluss- und Verbrauchsdaten der Hybridversion sowie der von den Kameras des Umfeldsichtsystems Area View oder der Rückfahrkamera Rear Assist (bei Area View integriert) übertragenen Bilder.
Direkt unter der Infotainmentkomponente befindet sich, ebenfalls optimal einsehbar und logisch strukturiert, die Grundbedienung der zugfreien 2-Zonen-Klimaanlage (optional 4-Zonen-Klimaanlage) sowie der je nach Ausstattung integrierten Sitz- und Standheizung sowie Sitzbelüftung. Volkswagen geht auch hier konsequent den Weg der klassischen, weil einfachen Bedienbarkeit. Sprich: Fahrer und Beifahrer steht jeweils ein Drehregler zur Verfügung, über den in 0,5-Grad-Schritten individuell für jede Zone oder den kompletten Innenraum die Temperatur eingestellt wird; ein Digital-Display zwischen diesen Reglern zeigt die rechts und links gewählte Temperatur an.
Um diese Drehregler sind jeweils vier Tasten angeordnet. Über die beiden unteren werden die optionale Sitzheizung und die Sitzbelüftung aktiviert (beide in drei Stufen). Links – also auf der Fahrerseite – befinden sich die Defrost-Taste und die Umstellung von der individuellen Temperatur-Zonen-Regelung auf eine einheitliche Klimaregelung vom Fahrer aus. Rechts – auf der Beifahrerseite – sind die Tasten der Umluftschaltung und Heckscheibenheizung angeordnet. In der Mitte befinden sich unter anderem die manuelle Gebläseregelung sowie die Funktion „Rest“ zur Nutzung der Restwärme oder -kühlung bei abgestelltem Fahrzeug.
Ergonomisch ideal in der Hand liegt zudem der Schalthebel für die 8-Gang-Automatik. Dahinter in Richtung der Mittelarmlehne sind die robust und technisch gestalteten Drehregler für die Steuerung der Fahrwerks- und Allradoptionen angeordnet. Neben dem Schalthebel integriert wurden die Taster für das Start-Stop-System sowie die elektrische Parkbremse samt Auto-Hold-Funktion. In der Konsole gibt es zudem einen Stauraum für zwei Trinkdosen oder Flaschen (0,5 Liter) sowie die in den USA üblichen Trinkbecher (40 Oz).
In den vorderen Türen können darüber hinaus Flaschen mit einem Inhalt von bis zu 1,5 Litern, in den hinteren von bis zu 1,0 Litern verstaut werden. Perfektion im Detail: Im kühlbaren, nun größeren Handschuhfach gibt es eine spezielle Ablage für Brillen. Damit die Gläser nicht verkratzen, ist es im Bereich der Auflagefläche mit einer weichen Oberfläche bezogen.
Das Radio- und Radio-Navigationssystem im Detail
RCD 550 mit Touchscreen: Die Audio-/Navigationssysteme des Touareg sind Neuentwicklungen. Serienmäßig kommt hier das Radio-CD-System RCD 550 mit 6,5 Zoll großem Touchscreen, MP3- und MP4-Wiedergabefunktion, Multimediabuchse AUX-IN und integriertem 6-fach-CD-Wechsler zum Einsatz.
RNS 850 mit 60-Gigabyte-Festplatte und DAB: Optional kann dieses Infotainmentmodul zum Navigationssystem RNS 850 mit DVD-Player, Sprachsteuerung und einem 8-Zoll-Touchscreen erweitert werden. Der ermöglicht unter anderem eine 3D-Kartendarstellung (Gebäude- und Topographiedarstellung via „Digital Terrain Model“). Die technische Basis dafür bildet eine 60-Gigabyte-Festplatte samt Hochleistungsprozessor (SH4), 512 MB RAM und 256 MB Flashspeicher.
Parallel zum klassischen UKW- (FM) und Mittelwellenempfang (AM) bietet das RNS 850 in den Europa-Versionen den digitalen Highend-Radio-Empfang DAB (Digital Audio Broadcasting). Aktuelle Radio-Mitteilungen können dabei als Texte im Display dargestellt werden. Mehr noch: Eine Slideshow überträgt auf Wunsch Daten als Bilder. Wenn etwa in der ersten deutschen Fußballbundesliga der VFL Wolfsburg gegen den VFB Stuttgart spielt, würde das 1:0 der Wolfsburger inklusive Zusatzinformationen und Tabellenstand als visuelle Infos in das Display eingeblendet werden – bei einer Führung der Stuttgarter würde dies auch klappen.
Darüber hinaus lässt sich das System natürlich um eine Bluetooth-Schnittstelle für Telefone (Mobiltelefonvorbereitung Premium inklusive SIM-Kartenschlitz), die Multimediabuchse MEDIA IN mit USB-Adapterkabel oder iPod/iPhone-Adapterkabel, einen DVD-Wechsler im Kofferraum (für sechs DVDs) und das neue Dynaudio-Soundsystem „Confidence“ mit digitalem 12-Kanal-Verstärker, zehn Lautsprechern und einer Gesamtleistung von 620 Watt erweitern.
Die Navigation im Detail: Auf der Festplatte des Systems sind die Kartendaten Europas vorinstalliert. Und zwar nicht nur in 2D, sondern in 3D. Unter 3D ist dabei nicht mehr allein eine perspektivische Darstellung der Karten zu verstehen, sondern eine wirkliche 3D-Darstellung der Topographie sowie wichtiger Gebäude und Sehenswürdigkeiten über das sogenannte „Digital Terrain Model“. Bei einer Fahrt durch die Berge windet sich die eingezeichnete Strecke dabei tatsächlich über Berghänge und Pässe. In größeren Städten wird die Orientierung via „3D City Model“ durch Gebäudesilhouetten vereinfacht. Viele wichtige Bauwerke wie etwa bedeutende Kathedralen im Stile des Kölner Doms, Notre Dame in Paris, La Catedral in Barcelona oder des Doms von Florenz sind zusätzlich bis ins kleinste Detail dreidimensional nachgebildet.
Über das Berühren von Elementen in der Karte – Sonderziel-, TMC- oder Favoriten-Symbole – werden Zusatzinformationen angezeigt; gleichzeitig können so weitere Bedienschritte wie das Navigieren zu Sonderzielen aktiviert werden. In Frankreich und Großbritannien werden Verkehrsnachrichten zudem über die Premiumdienste des PayTMC integriert (Frankreich: „ViaMichelin“; Großbritannien: „TrafficMaster“). Darüber hinaus bietet das System eine Maut-Funktion und die Kompatibilität mit dem japanischen Verkehrsfunk „VICS“. Selbstverständlich können zudem auch Ziele aus dem Mobiltelefon übernommen werden. Und schließlich zeigt das System europaweit die Geschwindigkeitsbegrenzungen an.
Stark vereinfacht wurde darüber hinaus die Sprachbedienung. Nach dem Betätigen der Sprachbedientaste im serienmäßigen Multifunktionslenkrad kann die komplette Adresse in einer Äußerung eingegeben werden. Beispiel: „Berlin, Willy-Brand-Straße 1“. Der Touareg führt seine Gäste in diesem Fall direkt zur deutschen Bundeskanzlerin in das Kanzleramt. Ebenso einfach lassen sich Sonderziele per Sprachbefehl eingeben. Das System nimmt zudem nicht nur Sprachbefehle entgegen, sondern kommuniziert auch mit dem Fahrer – etwa beim optionalen Vorlesen von Verkehrsmeldungen.
Die Mediathek im Detail: Exakt 18 Gigabyte der Festplatte sind für die Mediathek reserviert; hier können über CD, DVD und SD-Karten Musik und Videos geladen werden. Zum Abspielen kann alternativ auch die Sprachsteuerung genutzt werden. Einfach Interpret, Album oder Titel ansagen, fertig. Über das Adapterkabel der MEDIA-IN-Schnittstelle im Handschuhfach werden Mobile Devices wie iPod und iPhone, USB-Sticks und sogar USB-Festplatten angeschlossen. Selbst die Plattencover lassen sich beim Abspielen im Stile moderner Mobiltelefone anzeigen. Ebenso lassen sich Musikdaten aus dem Handy über die Bluetooth-Protokolle „A2DP“ und „AVRCP“ wiedergeben. Auch Bilder von Digitalkameras können mittels AV-Kabel übertragen werden. Last but not least kann das RNS 850 um ein Modul zum analogen und digitalen (DVB-T) Fernsehempfang inklusive Programminfo erweitert werden.
Das Dynaudio Soundsystem im Detail: Volkswagen und Dynaudio haben für den neuen Touareg eines der besten Soundsysteme der Welt entwickelt – das Dynaudio Confidence. Das System besteht aus zwölf Dynaudio-Lautsprechern, deren Abstimmung und Einbauposition perfekt auf den Innenraum zugeschnitten wurde. Beispiele: Ein einzigartiges 3-Wege-System im vorderen Bereich sorgt für eine besonders feine, verzerrungsfreie Hochtonwiedergabe und detailreiche Mitten. Für die Hochtöner wird eine speziell beschichtete 60-Millimeter-Gewebekalotte verwendet, angetrieben von sogenannten Neodym-Magneten. Sie erlauben eine feine, seidige Wiedergabe höchster Töne. Im Fond ergänzt ein zusätzliches 2-Wege-System mit zwei weiteren 60-Millimeter-Gewebekalotten die Lautsprecher-Konfiguration.
Ebenfalls exklusiv ist die einzigartige Dynaudio-Technologie für den Mittel- und Tieftonbereich. Hier werden Membranen aus dem Material Magnesium-Silikat-Polymer (MSP) sowie extrem leichte Aluminium-Schwingspulen verwendet, die von innenliegenden Magneten angetrieben werden. Diese aufwendige Konstruktion ermöglicht bei geringstem Platzbedarf eine kraftvolle, präzise und letztendlich beeindruckende Tiefbasswiedergabe und eine absolut saubere, unverzerrte Mittenwiedergabe. Insgesamt werden vier 200-Millimeter-Tieftöner verwendet, die den Touareg-Innenraum gleichmäßig mit tiefen Frequenzen versorgen. Folge: ein klarer Klangvorteil gegenüber herkömmlichen Soundsystemen mit einem einzelnen Subwoofer. Ein Novum aller bisher für Volkswagen von Dynaudio entwickelten Soundsysteme ist zudem ein spezieller Center-Lautsprecher, um das besondere große Innenraumvolumen des Touareg im vorderen Bereich gleichmäßig mit Highend-Klang zu füllen. Die imaginäre Bühnenabbildung bei guten Musikaufnahmen profitiert hörbar von diesem zusätzlichen Lautsprecher. Verwendet wird hier ein oben im Armaturenbrett integrierter 2-Wege-Lautsprecher mit einer 50-Millimeter-Gewebekalotte und einem 100-Millimeter-Mitteltöner.
Im Hinblick auf eine kompromisslos souveräne Kraftentfaltung wurde das Dynaudio Soundsystem des Touareg als aktives Mehrkanalsystem ausgelegt. Dabei wird ein 12-Kanal-DSP-Verstärker mit 620 Watt eingesetzt. „Aktiv“ bedeut in diesem Fall, dass jeder der zwölf Lautsprecher von einem eigenen Verstärkerkanal angesteuert wird, um eine ideale Kanaltrennung und damit höchste Klangqualität zu erzielen. Das Ergebnis muss man sich einfach anhören.
Zündschloss funktioniert nach links und rechts
Zum Leben erweckt werden all diese Systeme in der Standardkonfiguration wie gewohnt, rechts neben dem Lenkrad per Zündschlüssel. Doch dieser Schlüssel wurde völlig neu gestaltet und wirkt mit seiner in einer edlen schwarzen Hochglanzoptik ausgeführten Oberfläche wie die Meisterwerke hochwertiger Füllfederhalter-Hersteller.
Parallel hat Volkswagen das Zündschloss – nicht neu erfunden – aber doch an die Gegebenheiten des Jahres 2010 angepasst. Fakt ist, dass die Elektronik längst in vielen Bereichen die Mechanik ersetzt hat. Deshalb hat das Touareg-Team ein beidseitig drehendes, elektronisches Zündschloss konzipiert. Logisch, eigentlich würde in einem elektronischen System auch ein Start-Stop-Knopf reichen. Doch nicht immer ist solch ein Schließ- und Startsystem, wie es Volkswagen für den neuen Touareg als Keyless Access (serienmäßig im Touareg Hybrid und V8 TDI) anbietet, Bestandteil der vom Kunden gewählten Ausstattung. Und: Der Mensch hat Gewohnheiten. Schlüssel, Einsteigen, Zündung – genau das ist einer dieser unterbewussten Vorgänge, die Menschen automatisch und deshalb gerne abspulen. Allein: Weshalb sollte man einen Schlüssel stets nach rechts drehen, nur weil es immer so war? Es gibt einfach keinen Grund!
Zum Starten des Fahrzeugs wird der Funkschlüssel in das Zündschloss – besser passen würde die Bezeichnung Docking Station – eingesteckt. In dieser ersten Position, werden Infotainmentkomponenten wie das Radio oder Navigationssystem aktiviert. Wie gesagt der Clou: Um den Motor zu starten, dreht man den Schlüssel nach rechts oder links – beide Richtungen sind möglich – und tippt dabei gegen den entsprechenden Anschlag. Um die Startfreigabe zu bekommen, muss parallel dazu die Bremse betätigt werden.
Perfektionierter Fahrer- und Beifahrersitz
Sowohl die vorderen aus auch hinteren Sitze des Touareg wurden neu konzipiert und bieten einen deutlich verbesserten Langstreckenkomfort. Neben den Basissitzen wird Volkswagen den SUV vorne mit sogenannten Komfortsitzen (Serie Touareg Hybrid und V8 TDI) anbieten. Die Komfortsitze werden komplett elektrisch eingestellt. Hier inbegriffen: ein neues, pneumatisches Luftpolster in den Seitenwangen der Lehnen. In diesem Fall ebenfalls serienmäßig: nicht nur in der Höhe, sondern auch horizontal einstellbare Kopfstützen (vorne). Da sie so näher am Kopf anliegen, vermindert sich bei einem Unfall das Risiko, ein Schleudertrauma davonzutragen. Für die Komfortsitze ist darüber hinaus optional eine aktive Klimatisierung (Belüftung von Sitzfläche und Lehne) erhältlich.
Ein Plus an Komfort wird zudem durch ein Plus an Raum erreicht. Zwei Beispiele: Der vordere Schulterraum vergrößerte sich um 55 Millimeter auf nun 1.520 Millimeter; ebenso verbesserte sich die Ellenbogenbreite um 45 Millimeter auf nun 1.549 Millimeter.
Neue Rücksitzanlage und mehr Raum im Fond
Trotz der reduzierten Fahrzeughöhe konnte die Kopffreiheit sowohl vorne als auch im Fond verbessert werden. Einen deutlichen Zuwachs zeigt zudem die Kniefreiheit auf der Rücksitzbank, da der um 40 Millimeter vergrößerte Radstand dem Innenraum zugute kommt. Folge: der Raum für die Knie wuchs von 68 Millimetern auf nun 104 Millimeter. Und dieses Plus ist deutlich spürbar.
Darüber hinaus zeigt das Interieur des Touareg nun eine Variabilität, die die Qualitäten eines Vans erreicht. Hintergrund: Erstmals kann die Rückbank um 160 Millimeter in der Länge verschoben und die Lehne in drei Stufen in der Neigung eingestellt werden. Die serienmäßig 40:60 teilbare Bank lässt sich optional zudem bequem elektrisch via Taste im Kofferraum oder seitlich vom Fahrersitz entriegeln.
Je nach Position und Stellung der Rücksitzbank können im Kofferraum im Maximalfall zwischen 580 und 1.642 Liter Ladevolumen verstaut werden – deutlich mehr als beim Vorgänger (555 und 1.570 Liter). Dank des variablen Laderaumbodens entsteht zudem eine ebene Ladefläche. Die Laderaumbreite verbesserte sich ebenfalls. Hier kann ein Zuwachs von 190 Millimetern auf nun 1.350 Millimeter verzeichnet werden.
Optional erleichtern wieder ein Cargo-Managementsystem sowie eine Netztrennwand plus Gepäckraummatte und Gepäcknetz das sichere Verstauen von Gegenständen auf der Ladefläche. Immer serienmäßig im Kofferraum an Bord: Taschenhaken, vier Verzurrösen und ein variabler Ladeboden.