© Audi
Dieses Modell wird nicht mehr produziert! >> Zum Nachfolgemodell

Informationen zum Audi A6 Avant

 
Variantenfamilie Audi A6 (C7): A6A6 AvantS6S6 AvantA6 Allroad quattro

Innenraum

Ein schlankes, lichtes Design, vereint mit souveränem Komfort, intuitiver Ergonomie und hochvernetzter Intelligenz: Der neue Audi A6 Avant dokumentiert auch im Interieur seine Führungsrolle in der Business Class.

Die Linienführung des Innenraums führt die sportliche Eleganz des Exterieurs fort. Ihr prägendes Element ist die große Dekoreinlage, der so genannte Wrap-around. Er startet an der Fahrertür und läuft im großen Bogen unter der Wurzel der Windschutzscheibe zur Tür des Beifahrers. Die Instrumententafel mit ihrer großen Applikationsfläche rundet das Konzept der gespannten Linien mit einem eleganten Schwung ab.

Obwohl die Sitze sportlich-tief montiert sind, überschauen die meisten Fahrer die niedrig bauende Motorhaube in voller Länge – ein Ausblick, der den Eindruck von Weite und Freiheit verstärkt. Die breite, asymmetrisch geschnittene Mittelkonsole orientiert sich zum Fahrer hin.

Verarbeitungsqualität
Alle Materialien sind mit höchster Sorgfalt ausgewählt und verarbeitet. Die Schalter lassen sich spielfrei, präzise und leichtgängig betätigen; die Fugen verlaufen gleichmäßig und schmal, in manchen Bereichen nur wenige Zehntel Millimeter breit.

Verchromte Blenden fassen die Luftdüsen ein, feine Streifen in Aluminiumoptik setzen an den optionalen Edelholzblenden Akzente. Die Drehregler in Aluminium-Optik sind kleine Kunstwerke, die Drucktasten bestechen durch ihr schwarzes Softtouch-Finish. Das Schaltschema der Automatikbetätigung und die Start-Stop-Taste sind von hinten dezent rot durchleuchtet, die Einstiegsleisten haben Aluminium-Einlagen. Die Instrumententafel ist im oberen Bereich mit weich unterfüttertem Material in Lederoptik bezogen. Die hoch beanspruchten Komponenten in Klavierlackoptik sind mit einem neuartigen, UV-gehärteten Decklack überzogen, der sie extrem kratzfest macht.

Audi stellt für den A6 Avant eine breite Palette an Dekorelementen, Farben und Bezügen zur Wahl. Unter ihnen sind neben den serienmäßigen und optionalen Stoffbezügen die strapazierfähige Ledersorte Milano und das hochwertige Leder Valcona. Sein Lackauftrag überdeckt die Hautstruktur nur leicht und lässt das Material atmen. Eine Alcantara-/Leder-Kombination bildet eine weitere feine Alternative. Ein Lederpaket für die Mittelkonsole, die Tür-Armauflagen und die Zuziehgriffe rundet das Programm ab.

Die Sitzbezüge sind in Schwarz, Goabeige, Nougatbraun, Titangrau und Samtbeige zu haben, der Dachhimmel in Schwarz, Silber und Beige. Für das Interieur stehen schwarze, graue, braune und beige Töne zur Wahl. Dekor­einlagen in der Ausführung Micrometallic platin sind Serie, alternativ gibt es Blenden in Aluminium Trigon. Als Holzfurniere offeriert Audi braunes, offen­poriges Eschemaser und dunkelbraune Nussbaumwurzel; besonders edel sind die Dekoreinlagen in schwarzem Klavierlack.

Noch exklusiver ist Eicheholz Beaufort, ein Furnier aus geschichtetem Eichenholz. Es ist in einer speziellen, von Audi entwickelten Technik aus einem Block geschnitten, in dem hauchdünne Schichten – unbehandelt und dunkel gebeizt – in fein abgestimmtem Wechsel übereinander liegen. Eine spezielle Veredelung am Ende des Prozesses sorgt für feines Finish.

Das S line Sportpaket hüllt den Innenraum in kühles Schwarz. Die Sportsitze tragen Bezüge aus Leder Valcona oder einer Kombination aus gelochtem Alcantara und Leder. Die Bezüge sind schwarz, ebenso wie die Teppiche, die Instrumententafel und der Dachhimmel; die Nähte setzen Akzente. Die Dekor­einlagen sind in mattem, gebürstetem Aluminium gehalten; an den Kotflügeln und den Einstiegsleisten glänzen S line-Schriftzüge. Das Lenkrad ist speziell designt, der Knauf des Wählhebels hebt sich durch perforierte Verprägungen ab.

Innenbeleuchtung
Auf Wunsch gibt Audi dem neuen A6 Avant ein Lichtpaket mit. Es umfasst eine Vorfeldbeleuchtung, aktive Türrückstrahler und weiße LEDs für den Innenraum. Die ebenfalls optionale Ambientebeleuchtung arbeitet in vielen Bereichen mit Lichtleitern; sie bietet im Bereich der Einstiegsleisten, der Türtaschen und der Fond-Leselampen weitere Effekte. Die Konsole auf dem Mitteltunnel scheint dank effektvoller Umleuchtung zu schweben.

Bei Dunkelheit macht die Ambientebeleuchtung, deren Helligkeit sich über das MMI konfigurieren lässt, das Interieur optisch größer und weiter. Wenn der A6 Avant entriegelt wird, breitet sich das Licht in seinem Innenraum wie eine Welle aus, beginnend beim Fahrersitz. Wird eine Tür geöffnet, fokussiert es sich auf den entsprechenden Sitz.

Intuitiv schlüssig: Die Bedienung
Der neue Audi A6 Avant bietet mehr als doppelt so viele Funktionen wie sein Vorgänger – dennoch ist seine Bedienung, typisch Audi, intuitiv verständlich. Die großen, klar gezeichneten Rundinstrumente und das Mitteldisplay liegen unter einer geschwungenen Kuppel; sie lassen sich auf den ersten Blick ablesen und sind detailreich-plastisch gestaltet.

Die Zeiger stehen in der Grundposition auf sechs Uhr, beim Start laufen sie kurz hoch und dann wieder zurück. Zusätzliche Anzeigen informieren über den Tankinhalt und die Temperatur des Kühlmittels.

Ab der Ausstattung mit dem MMI Radio plus hat der neue Audi A6 Avant das Fahrerinformationssystem (FIS) an Bord, je nach Version mit 5 oder 7 Zoll Diagonale und weißem oder farbigem Bildschirm. Das FIS bündelt alle wichtigen Informationen und Einstellungen in einer Menüstruktur, die mit einem Hauptfeld und zwei zusätzlichen Info-Leisten operiert. Der Fahrer kann sie rasch ablesen, ohne den Blick weit von der Straße abwenden zu müssen.

Im FIS ist auch das so genannte Effizienzprogramm integriert – es zeigt an, wie einzelne Verbraucher, etwa die Heckscheibenheizung, zum Kraftstoffverbrauch beitragen. Zudem bietet es eine vergrößerte Schaltanzeige und gibt Tipps für eine effiziente Gangart – eine sinnvolle Hilfe angesichts der Tatsache, dass der individuelle Fahrstil über etwa 30 Prozent des Verbrauchs entscheidet.

Die Bedienung des FIS läuft über das serienmäßige Multifunktions-Lederlenkrad; über die weiter verbesserte Tastatur mit den beiden neuen Wippen steuert der Fahrer auch das Telefon und die Audiogeräte. Audi stellt eine ganze Reihe Lenkrad-Varianten zur Wahl – mit drei oder vier Speichen, mit Schaltwippen für das Automatikgetriebe, mit beheizbarem Kranz und elektrischer Einstellung samt Einstiegshilfe. Bei allen Lenkrädern besteht das Skelett aus ultraleichten Magnesiumwerkstoffen.

Auf der Mittelkonsole finden sich verschiedene Sekundärschalter, der Einschub für den CD- beziehungsweise DVD-Player sowie die Speicherkarten-Slots. Im unteren Bereich liegt die Bedieneinheit der Komfortklimaautomatik; ihre Drehregler sind von roten und blauen LEDs umgeben.

Effizient und dezent: Die Komfortklimaautomatik
Die Komfortklimaautomatik im neuen Audi A6 Avant ermöglicht eine nahezu zugfreie indirekte Belüftung. Sie bezieht den Stand der Sonne in ihre Arbeit ein; eine Feuchtigkeits-Sensorik vermeidet beschlagene Scheiben. Die Anlage arbeitet leise, dezent und hocheffizient. Gegenüber der Klimaanlage im Vorgängermodell spart sie bei höherer Leistung im Mittel etwa 0,2 Liter Kraftstoff pro 100 km ein.

Auf Wunsch liefert Audi die Komfortklimaautomatik mit Vierzonen-Regelung; sie bringt ein eigenes Bedienteil für die Fondpassagiere mit. Im ganzen Innenraum lassen sich drei Klimastile – sanft, mittel und intensiv – anwählen. Für den Winter gibt es eine vierte Variante, die den Fußraum besonders intensiv beheizt. Eine Restwärmefunktion nutzt die Wärme des Motors, wenn der Avant parkt.

Optional liefert Audi auch eine programmierbare Standheizung mit einem neuen Bedienkonzept. Der Kunde muss nur noch den Zeitpunkt wählen, zu dem er starten möchte, den Rest regelt das Steuergerät. Seine intelligente Strategie senkt den Strom- und Kraftstoffverbrauch um 30 bis 50 Prozent.

Die Mitteltunnelkonsole des neuen Audi A6 Avant trägt weitere Bedienelemente. Die serienmäßige Start-Stop-Taste ersetzt das Zündschloss; sie lässt sich mit dem Komfortschlüssel ergänzen. Auch der Taster für die elektromechanische Parkbremse und das Terminal des Bediensystems MMI (Multi Media Interface) sind auf der Mitteltunnelkonsole platziert. Serienmäßig liefert Audi die Version MMI Radio mit Audiotuner, CD-Laufwerk und acht Lautsprechern.

Das Bediensystem MMI
Das MMI-Terminal präsentiert eine neue Entwicklungsstufe. Bei seiner Voll­version, dem MMI Navigation plus, eröffnen fünf feste Tasten die Hauptbereiche Navigation, Telefon, Radio, Media und Car (Fahrzeug). Ergänzend kommen die zwei Hardkeys Menü-Übersicht und Rücksprung-Taste hinzu.

Mit dem zentralen Dreh-Drück-Steller und den vier benachbarten Softkeys bewegt sich der Benutzer in den Menüs. Eine eigene Bedieninsel samt einem Lautstärke-Drehregler steuert den Audiobereich. Ein weiteres Feld integriert das Touchpad, das sich auch auf eine Fläche mit sechs Radio-Stationstasten umschalten lässt.

Der zentrale Bordmonitor des MMI Systems hat serienmäßig 6,5 und optional 8 Zoll Diagonale; ein Rahmen in hochglänzendem Schwarz umgibt ihn. Im Ruhezustand liegt er in der Instrumententafel versenkt – nur seine verchromte Oberkante, die wie eine Zierleiste wirkt, ist zu sehen. Beim Einschalten der Zündung fährt der Monitor zunächst nach vorn und dann nach oben aus, in einer weichen Bewegung mit abgestuften Geschwindigkeiten.

Wie beim FIS ist auch das MMI-Anzeigefeld in drei Bereiche aufgeteilt, die Menüsteuerung folgt einer klaren Logik. Die neuen Auswahlmenüs („wizzards“) wirken mit ihren kreisförmig angeordneten Icons besonders edel. Elegante, dreidimensional wirkende Grafiken und Animationen visualisieren die Menü­hierarchie einprägsam.

Head-up-Display
Auf Wunsch liefert Audi im A6 Avant ein Head-up-Display, das die wichtigsten Daten als Symbole und Ziffern auf die Windschutzscheibe projiziert. Die Anzeige erscheint als virtuelles Bild in einem Fenster von 262 x 87 Millimeter Größe. Es scheint über der Motorhaube zu schweben, etwa 2,3 Meter vor dem Fahrer, exakt in seinem primären Blickfeld. Die Projektion lässt sich in der Höhe einstellen.

Um die Informationen zu erfassen, muss der Fahrer den Blick nicht von der Straße abwenden; seine Augen, an Fernsicht gewöhnt, müssen sich nicht umstellen. Der Blick auf das Head-up-Display dauert nur etwa halb so lang wie das Ablesen der Anzeige im Kombiinstrument – ein großes Sicherheits-Plus vor allem bei höheren Geschwindigkeiten.

Der Fahrer kann über das MMI festlegen, welche Informationen er im Head-up-Display sehen will – etwa die Geschwindigkeit, die Navigations-Symbole, die Listen der Infotainmentsysteme oder die Anzeigen der Assistenzsysteme. Auch die Verkehrszeichenerkennung und der Nachtsichtassistent nutzen das System.

Audi ist der weltweit erste Fahrzeughersteller, der ein vollfarbiges Head-up-Display mit TFT-Bildschirmtechnik anbietet. 15 bläulich-weiße LEDs hinter­leuchten den TFT-Monitor, auf dem die Bilder erzeugt werden, intensiv. Ein Sensor im Sockel des Innenspiegels passt die Anzeige an die Helligkeit der Umgebung an; zudem kann der Fahrer sie jederzeit verändern.

Die Leuchtdioden und alle anderen Komponenten weisen einen extrem geringen Energiebedarf auf. Alle Bauteile sind so ausgelegt, dass sie die Temperaturen, die im Head-up-Display entstehen, gut verkraften. Das System kommt ohne aktive Kühlung aus – auch dieser Faktor steigert die Effizienz.

Die Windschutzscheibe, auf die das Bild projiziert wird, vergrößert die Dar­stellung. Zwei gewölbte Korrekturspiegel im Strahlengang erzeugen ein gleichmäßiges Bild. Diese neue Technologie hält den Bauraum besonders klein und lässt den Designern volle Freiheit bei der Gestaltung der Scheibe. Um Doppelbilder zu vermeiden, sind die Scheibe und ihre Sicherheitsfolie leicht keilförmig gestaltet.

Bei der Produktion der Windschutzscheibe sind winzige Abweichungen von der idealen Fläche nicht zu vermeiden. Sie liegen zwar nur im Bereich von hundertstel Millimetern, würden jedoch zu einem leicht ungleichmäßigen Bild des Head-up-Displays führen. Audi vermeidet diesen Effekt: Bei der Produktion des A6 Avant wird das Display bei jedem Fahrzeug präzise auf die Scheibe kalibriert.

Hohes Niveau: Die Sitze
Der neue A6 Avant bietet Raum in Hülle und Fülle. Alle Passagiere steigen dank der großen Türen mit den komfortablen Feststellern bequem zu; optional liefert Audi eine elektrische Servoschließung. Auf allen Plätzen finden auch groß gewachsene Personen üppig Raum für Kopf, Arme, Knie und Füße vor.

Im Vergleich zum Vorgängermodell haben die Kopffreiheit vorn, die Innenraum­länge und die Schulterbreite leicht zugelegt; die vorderen Sitze sind um 20 Millimeter auseinander gerückt.

Die Kopfstützen der Rücksitzbank lassen sich besonders tief versenken, um den Blick nach hinten nicht zu stören. Das optionale Heckscheibenrollo schattet die Scheibe fast vollständig ab. Die Jalousien für die Fond-Seitenfenster schützen die hinten sitzenden Mitfahrer vor direkter Sonneneinstrahlung.

Die vorderen Sitze des Audi A6 Avant lassen sich serienmäßig manuell auf zehn Wegen justieren – in der Höhe, der Längsposition und der Lehnenneigung sowie bei Höhe und Abstand der Kopfstütze vom Hinterkopf. Die Sitze sind von Grund auf neu entwickelt, ihre Sitzflächen ergonomisch geformt. Der innovative Schaum im Sitz ist je nach Zone unterschiedlich weich und straff ausgeführt.

Auf Wunsch liefert Audi viele attraktive Sonderausstattungen. Die Sportsitze mit ihren konturierten Wangen lassen sich in der Tiefe und Neigung des Sitzkissens einstellen; zudem bieten sie eine elektrische Vierwege-Lordosenstütze. Die Lendenwirbelstütze ist auch separat erhältlich, ebenso wie eine Sitzheizung für die vorderen oder für vier Plätze. Bei den komplett elektrisch einstellbaren Vordersitzen steht für den Fahrersitz eine Memory-Funktion bereit.

Ein Highlight im Programm des A6 Avant sind die vorderen Komfortsitze; sie haben eine elektrische Einstellung und eine Memory-Funktion, die auch die Außenspiegel einbezieht. Ihre Lehnen- und Sitzwangen sowie die Lordosen­stütze lassen sich pneumatisch justieren.

Auf Wunsch verfeinert Audi die Komfortsitze mit einer Belüftung für Sitzfläche und Lehne, die eine neuartige und besonders wirksame Saug-Technik nutzt; ihre vier Lüfter arbeiten in drei Stufen. Darüber hinaus steht eine Massagefunktion bereit – zehn Luftkammern verwöhnen den Rücken in fünf Programmen und vier Intensitäten.

Die Bedienung der Sitze kommt mit wenigen Schaltern aus. Alle Haupt-Einstellungen laufen über Tasten, welche die Form des Sitzes nachbilden. Ein Multifunktionsschalter steuert Sekundärfunktionen wie die Einstellung der Wangen und die Massage; dabei bildet der MMI-Monitor jeden Schritt ab.

Im neuen Audi A6 Avant stehen viele geräumige, praktische Ablagen bereit. Das abschließbare Handschuhfach ist sehr groß, die vorderen Türtaschen nehmen Flaschen bis 1 Liter Inhalt auf. Zwei weitere Getränkehalter sind auf dem Mittel­tunnel platziert. Dort findet sich auch eine optionale Armlehne samt Staufach, die sich in der Neigung stufenlos einstellen lässt.

Im Fond gibt es eine weitere, ausklappbare Armauflage mit einem kleinen Ablagefach. Eine zwölf Volt-Steckdose, Schubladen unter den vorderen Sitzen und Netze am Rücken ihrer Lehnen runden das Angebot an Ablagen ab. Auf Wunsch liefert Audi zudem ein Ablagepaket mit zwei Cupholdern in der hinteren Mittelarmlehne, zwei Steckdosen im Fond und einem Netz für den Gepäckraum.
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2024