Shortfacts
Baujahr: 2010 - 2016
Vorgänger:k.A.
Vorbild für viele: Tucson und Santa Fe setzten früh auf Onroad-Qualitäten
Hyundai erweist sich mit dem ix35 erneut als Trendsetter - und untermauert seine Position als einer der wichtigsten SUV-Anbieter und Wegbereiter für den Erfolg dieser Fahrzeugkategorie. Während andere Anbieter bis vor wenigen Jahren noch allein auf die Rustikalität robuster Geländegänger setzten, nahm das Unternehmen schon frühzeitig vor allem die Alltagstauglichkeit von Tucson und des größeren Bruders Santa Fe in den Fokus: Konzeptionell angelehnt an herkömmliche Pkw, ersetzten selbsttragende Karosserie und Einzelradaufhängung rundum die traditionellen Offroad-Elemente wie Leiterrahmen oder Reduktionsgetriebe. Von Beginn an führte Hyundai darüber hinaus frontgetriebene Varianten ein, die zusätzliche Kundengruppen für das Segment gewinnen konnten: Ohne die Technik für ohnehin kaum anfallende Geländefahrten konnten die Käufer eines 2WD-Modells die Vorzüge von SUV-Modellen wie etwa hohe Sitzposition, bequemer Ein- und Ausstieg und Variabilität im Innenraum mit vergleichsweise niedrigem Verbrauch und günstigen Anschaffungskosten verbinden. Der wirtschaftliche Erfolg gab Hyundai Recht: Über 100.000 Neuzulassungen pro Jahr konnte Hyundai allein in Europa verbuchen - das meistverkaufte SUV-Modell war dabei der ix35-Vorgänger Tucson, für den sich zeitweise deutlich über 60.000 Autofahrer jährlich entschieden. Als Konsequenz stieg der europaweite Marktanteil des Unternehmens bei den SUVs auf bis zu 5,5 Prozent. Insgesamt verließen seit 2004 über eine Million Tucson-Modelle und seit Ende 2000 bereits über zwei Millionen Fahrzeuge des größeren Santa Fe die Produktionshallen der Marke.