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Informationen zum Audi RS e-tron GT

 

Antrieb, Motoren

Shortfacts

Baujahr: 2020 -
Segment: Oberklasse
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: k.A.
Der neue RS e-tron GT performance ab Facelift (09/2024)
Der elektrische Gran Turismo verfügt neben der permanentmagneterregten Synchronmaschine (PSM) an der Vorderachse mit verstärkten Gelenkwellen, die 252 kW (342 PS) leistet, über einen neu entwickelten PSM an der Hinterachse mit einer Leistung von 415 kW (564 PS). So sorgt im Stator der E-Maschinen eine spezielle Hairpin-Wicklung für eine höhere Kupferdichte und maximiert damit die Stromführung. Der in den E-Motoren verbaute Rotor an der Hinterachse ist zudem kompakter und leichter. Insgesamt reduzierte Audi das Gewicht des Elektromotors um zehn Kilogramm. Beide E-Maschinen halten darüber hinaus Reserven für dynamische Fahrsituationen bereit. Indem sich kurzzeitig Ressourcen aus HV-Batterie und den Elektromotoren nutzen lassen, können mit der Launch-Control bis zu 680 kW/925 PS abgerufen werden.

An der Vorderachse ist zudem eine modifizierte Leistungselektronik mit überarbeitetem Pulswechselrichter für noch höhere Entladeströme bis zu 600 Ampere verbaut – 300 Ampere mehr als in den anderen Derivaten Audi S e-tron GT und Audi RS e-tron GT. An der Hinterachse beträgt die Stromstärke ebenfalls 600 Ampere.

Die Bremsrekuperation erhöhte Audi auf 400 kW. Der Verzögerungswert liegt jetzt bei maximal 4,5 m/s². Bis zu diesem Wert wird ausschließlich rekuperiert. Die Schubrekuperation wurde auf 0,6 m/s² und 1,3 m/s² (vormals 0,3 und 0,6) erhöht.

Auf diese Weise erweitert Audi die Spanne vom dynamischen Onepedal-Feeling bis zum effizienten Segeln. „Damit erhöhen wir auf der einen Seite die Effizienz und reagieren gleichzeitig auf den Kundenwunsch. Beim Loslassen des Fahrpedals erreichen wir eine deutlich spürbare Verzögerung und damit eine sportliche Fahrweise“, sagt Jaan Mattes Reiling, Technischer Projektleiter der Modellfamilie Audi e-tron GT.
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