Shortfacts
Baujahr: 2013 -
Nachfolger: k.A.
Nach der Einführung im Mazda CX-5 feiern die neuen SKYACTIV Technologien jetzt ihren Einstand in der Mittelklasse. Dank Gewichtsreduzierung, einem niedrigen Fahrzeugschwerpunkt und rollwiderstandsoptimierten Reifen holt der neue Mazda6 noch mehr aus dem Sparpotenzial der SKYACTIV Motoren und Getriebe heraus. Das Ergebnis ist ein unvergessliches Zoom-Zoom Fahrerlebnis voller Gleichmäßigkeit, Direktheit und außergewöhnlicher Effizienz. Seine so sportliche wie zivilisierte Auslegung macht den neuen Mazda6 zum fortschrittlichsten Mazda Top-Modell aller Zeiten.
Der seit jeher dynamische Mazda6 macht mit den neuen SKYACTIV Antrieben unter der Haube einen weiteren großen Schritt nach vorne. Zwei Dieselmotoren und drei Benziner der neuen SKYACTIV Reihe stehen bereit, die Wünsche des Fahrers zu erfüllen und ihre Kraft effizient über manuelle oder automatische SKYACTIV Getriebe an die Vorderräder zu übertragen.
Der neue Mazda6 reagiert verzögerungsfrei, präzise und mit gleichmäßiger und kultivierter Beschleunigung auf jede Betätigung des Gaspedals. Und dabei klingt er auch noch gut: Modifikationen in Ansaugtrakt und Abgassystem sorgten für ein Unterdrücken unerwünschter hochfrequenter Geräusche unter Beibehaltung der dynamisch klingenden Niedrigfrequenz-Bereiche. Den ausgezeichneten Geräuschkomfort bei gleichmäßigem Tempo kombiniert der Mazda6 daher mit einem aufregenden Sound beim Beschleunigen.
Das Mazda Start-Stopp-System i-stop zählt in allen Motorisierungen zur Serienausrüstung genau wie das i-ELOOP System zur Bremsenergierückgewinnung für die Dieselmotoren, bei den Benzinern ist das System in der höchsten Ausstattung serienmäßig. Die beiden Systeme tragen zusammen mit den SKYACTIV Antrieben sowie der leichten und hochsteifen SKYACTIV-Body Karosserie und dem SKYACTIV-Chassis zu den ausgezeichneten Werten des neuen Mazda6 bei Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen bei.
Die fast 4,87 m lange Mazda6 Limousine mit ihrem 110 kW/150 PS starken 2. 2 l SKYACTIV-D Motor verbraucht lediglich 3,9 l /100 km und stößt dabei nur 104 g CO2 je Kilometer aus – ein absoluter Spitzenwert im Segment, der von keinem vergleichbaren Wettbewerber erreicht wird.
BenzinmotorenDer neue 2.5 l SKYACTIV-G Benzinmotor ist der bislang größte und mit 141 kW/192 PS bei 5.700/min auch leistungsstärkste SKYACTIV Motor. Das maximale Drehmoment des Benzin-direkteinspritzers beläuft sich auf 256 Nm bei 3.250/min. Das Triebwerk überzeugt durch kraftvolle Leistungsentfaltung über das gesamte Drehzahlband und beschleunigt den Mazda6 in 7,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 223 km/h.
Eine Ausgleichswelle unterdrückt Vibrationen des bulligen Kraftpakets, so dass der neue Motor noch ruhiger läuft als der 2.0 l SKYACTIV-G. Die Gemeinsamkeiten der beiden Triebwerke betreffen unter anderem das extrem hohe Verdichtungsverhältnis – 13,0:1 beim 2,5-Liter und 14,0:1 beim 2,0-Liter Motor -, das spezielle Abgassystem und die Direkteinspritzung mit verbesserten Sprüheigenschaften. Daraus ergeben sich eine bemerkenswerte Drehmomententfaltung in unteren und mittleren Drehzahlbereichen und eine eindrucksvolle Kraftstoffeffizienz. Im kombinierten Messzyklus beläuft sich der Durchschnittsverbrauch des 2.5 l SKYACTIV-G in Kombination mit der serienmäßigen 6-Stufen-Automatik SKYACTIV-Drive auf 6,3 Liter je 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 148 g/km entspricht.
Der 2.0 l SKYACTIV-G wird für den Mazda6 in zwei Leistungsstufen angeboten. Das im Vergleich zum 2.0 l MZR Benzinmotor um zehn Prozent leichtere SKYACTIV-Triebwerk leistet in der Einstiegsversion 107 kW/145 PS bei 6.000/min und entwickelt ein maximales Drehmoment von 210 Nm bei 4.000/min. Herausragende Werte stellt der Motor im Wettbewerbsvergleich im Hinblick auf Verbrauch auf: Lediglich 5,5 l/100 km und CO2-Emissionen von 129 g/km sind hervorragende Werte. Den Sprint von null auf 100 km/h absolviert der Mazda6 in dieser Motorvariante in 9,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 208 km/h.
Die zweite Variante des 2.0 l SKYACTIV-G ist mit 121 kW/165 PS bei 6.000/min noch einmal fast 14 Prozent stärker – bei gleichem Drehmoment – und beschleunigt den Mazda6 in 9,1 Sekunden (Schaltgetriebe) bzw. 10,1 Sekunden (Automatik) von null auf 100 km/h. Bei 209 km/h (Automatik) bzw. 216 km/h (Schaltgetriebe) wird die Höchstgeschwindigkeit erreicht. In Verbindung mit dem SKYACTIV-MT 6-Gang-Getreibe und dem SKYACTIV-Drive Automatikgetriebe liegt der Kraftstoffverbrauch bei identischen 6,0 l/100 km (CO2-Emission 139 g/km), während die Version mit Schaltgetriebe und i-ELOOP auf 5,9 l/100 km und 135 g/km CO2 kommt.
DieselmotorenDie neuen SKYACTIV-D Dieselmotoren arbeiten mit dem weltweit niedrigsten Verdichtungsverhältnis, was nicht nur für herausragende Effizienz sorgt, sondern auch den Einsatz leichterer Motorkomponenten erlaubte. Denn eine niedrige Verdichtung ist gleichbedeutend mit einer geringeren Belastung für die Motorteile. Der neue, in zwei Leistungsstufen verfügbare 2.2 l SKYACTIV-D ist daher leichter als der Vorgänger 2.2 l MZR-CD und arbeitet dank der niedrigen Verdichtung zudem mit verbesserten Verbrennungsprozessen. Die kleinere Leistungsstufe liefert 110 kW/150 PS bei 4.500/min und entwickelt ein maximales Drehmoment von 380 Nm bei 2.000/min, während die größere Variante 129 kW/175 PS Leistung bei 4.500/min und 420 Nm Drehmoment bei 2.000/min produziert.
In 7,9 Sekunden sprintet die 129 kW/175 PS Limousinen-Version mit Schaltgetriebe von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 223 km/h, bei der Variante mit Automatikgetriebe sind es 8,4 Sekunden und 216 km/h. In der 110 kW/150 PS Variante erlaubt der Dieselmotor in der Limousine Werte von 9,1 Sekunden und 211 km/h (Schaltgetriebe) bzw. 9,8 Sekunden und 204 km/h (Automatik). Diese Fahrleistungen sind angesichts der Verbrauchs- und Emissionswerte noch beeindruckender, die ihrerseits von den serienmäßigen Systemen i-stop und i-ELOOP profitieren: 3,9 l/100 km und 104 g/km (110 kW/150 PS, Schaltgetriebe), 4,8 l/100 km und 127 g/km (110 kW/150 PS, Automatik), 4,5 l/100 km und 119 g/km (129 kW/175 PS, Schaltgetriebe), 4,8 l/100 km und 127 g/km (129 kW/175 PS, Automatik). Beide SKYACTIV-D Dieselmotoren erfüllen ohne aufwändige Stickoxid-Abgasnachbehandlung die Abgasnorm Euro 6.
GetriebeDas neue SKYACTIV-Drive Sechsstufen-Automatikgetriebe verbindet ein höchst komfortables Fahrerlebnis mit dem direkten Schaltgefühl eines manuellen Getriebes. Neue Steuerungstechnologien erlauben eine noch schnellere Reaktion auf Gaspedalbewegungen und eine bessere Kontrolle beim Herunterschalten. Das neue SKYACTIV-MT Sechsgang-Schaltgetriebe verleiht dem neuen Mazda6 das sportliche und direkte Schaltgefühl des legendären Roadsters MX-5. Beide Getriebe sind Mazda Eigenentwicklungen und leisten einen wertvollen Beitrag zur Verringerung von Verbrauch und Emissionen.
Das Mazda Start-Stopp-System i-stopDie von Mazda entwickelte Start-Stopp-Automatik i-stop gehört in allen Varianten des neuen Mazda6 zur Serienausstattung. Es ist das einzige System seiner Art, das Verbrennungsenergie für den Neustart des Motors nutzt. Dies trägt nicht nur zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei, sondern sorgt auch für einen schnelleren Motorneustart im Vergleich zu konventionellen Systemen: Bei den SKYACTIV-G Benzinmotoren sind es 0,35 Sekunden, bei den SKYACTIV-D Dieselmotoren 0,40 Sekunden (Fahrzeuge mit Automatikgetriebe).
Mit Hilfe einer intelligenten Steuereinheit wird der Motor so ausgeschaltet bzw. abgebremst, dass sich ein Zylinder im Arbeitstakt (Benzinmotoren) bzw. Verdichtungstakt (Dieselmotoren) befindet: Dieser befindet sich dann im jeweils idealen Arbeitstakt für einen Neustart. i-stop steuert und erkennt also schon beim Abstellen, welcher Zylinder sich im richtigen Arbeitstakt für den Neustart befindet.
Konventionelle Systeme identifizieren lediglich, welcher Zylinder sich in der korrekten Position befindet, nachdem der elektrische Anlasser die Kurbelwelle für den Neustart in Bewegung gesetzt hat. Daher starten Motoren bei Wettbewerbsmodellen erst während des zweiten Verdichtungstaktes oder Arbeitstaktes. Die Mazda SKYACTIV Motoren starten dagegen praktisch verzögerungsfrei direkt beim ersten Verdichtungs- bzw. Arbeitstaktes des dafür vorab ausgewählten Zylinders. Die elektrischen Fahrzeugsysteme können auch bei ausgeschaltetem Motor weiter genutzt werden.