2009 stellten in Frankfurt auf der IAA zahlreiche Automobilhersteller ihre Konzepte für strombetriebene Autos vor. Modelle, Schaubilder und Demovideos präsentierten den faszinierten Besuchern, wie das Fahren und vor allem das Tanken in Zukunft aussehen sollten. Autos mit Batterie und Elektromotor, die an der Steckdose geladen werden? Das klang vor vier Jahren noch sehr nach Zukunftsmusik. Doch mittlerweile fahren die ersten Elektroautos durch Deutschland. Und auf Parkplätzen von Supermärkten oder Kaufhäusern gibt es die ersten Stromtankstellen.
Sind wir bereit für die Zukunft?Seit Ende der 90er fahren Hybridautos von Toyota um die Welt. Mit dem RX 400 h führte als erster Premiumhersteller Lexus ein Hybridfahrzeug auf dem Markt ein. Inzwischen fahren immer mehr reine Elektroautos auf Deutschen Straßen umher. Nachdem ausländische Automobilhersteller bislang schneller auf der Zukunftsstraße unterwegs waren, holen die Deutschen Marken immer mehr auf. Aus Wolfsburg kommen von VW nun mit E-Up, XL1 und Golf-Plug-in-Hybrid ein Elektro- und zwei Hybridfahrzeuge auf die Strecke. Und auch BMW möchte bei der Neuvorstellung des i3 nicht nur mit Freude am Fahren überzeugen, sondern mit zukunftsorientierter, nachhaltiger Mobilität.
Doch die Idee, eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs ist nicht neu. Ende des 19. Jahrhunderts wurde in Barcelona das allererste Elektrofahrzeug mit einem 3-kW-Elektromotor gebaut mit dem Namen „La Cuadra 1“. Ferdinand Porsche meldete bereits drei Jahre zuvor, 1896, ein Patent für einen elektrischen Radnabenmotor an, den er 1900 dann mit dem Wiener Fahrzeugbauer Ludwig Lohner im Lohner-Porsche anbot. Fast 100 Jahre später war der Audi 80 duo 1994 das erste gewerbliche Elektrofahrzeug, das allerdings aufgrund seines hohen Preises fast unerschwinglich und damit uninteressant war. Selbst der günstigere Nachfolger Audi A4 duo blieb mit 90 produzierten Exemplaren hinter den Erwartungen zurück. Die geringere Resonanz führte zu dem Ergebnis, dass der Verbraucher noch nicht bereit sei.
Nachhaltig fahren für die ZukunftJedoch wird mit den aktuellen Umweltproblemen die Frage, wie Mobilität und Nachhaltigkeit vereint werden können, immer größer. Da ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Automobilhersteller in die Zukunft investieren. Aktuell präsentiert BMW seine Idee für zukünftiges Fahren, das eDrive. Eine spezielle Hochvolt-Batterie versorgt den Motor mit Energie. Diese wird via Ladekabel oder Wallbox, einer von BMW entwickelten Ladestation für 30 % schnelleres Aufladen, für eine Reichweite von bis zu 200 km wieder geladen. Über die Funktionsfähigkeit des von BMW entwickelten eDrives können Sie nicht nur im Internet, sondern auch vor Ort bei den Autohändlern informieren. Doch selbst wenn Sie dieser Zukunft noch skeptisch gegenüber stehen, sind Neuwägen mit herkömmlichen Motoren deutlich effizienter als ältere Autos. Bei BMW heißt das „Efficient Dynamics“. Zukunftsorientierten Maßnahmen wie Auto-Start-Stop-Funktion, Bremsenergierückgewinnung und rollwiderstandsreduziertes Fahren sorgen für einen geringen CO2-Ausstoß von maximal 140 g/km. Bei allen neuen BMW Modellen sorgt der TwinPower Turbo Motor für einen deutlich geringeren Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig höherer Dynamik durch neueste Einspritztechnologien, innovativer Turboladertechnologie und vollvariabler Leistungssteuerung. Verschiedene
BMW Modelle im Überblick und Informationen über ihre Leistung finden Sie im Internet. Wenn Sie über ein neues Auto nachdenken, ist die Einbeziehung der Frage nach Nachhaltigkeit für die Zukunft wichtig. Dabei muss es nicht unbedingt ein Elektroauto sein, aber es ist möglich.